So aktivieren Sie die dynamische Bildwiederholfrequenz auf einem Windows 11-PC

Die Funktion „Dynamische Bildwiederholfrequenz“ in Windows 11 klingt ziemlich praktisch – sie passt die Bildwiederholfrequenz Ihres Bildschirms spontan an Ihre aktuellen Aktivitäten an. Beim Surfen oder Bearbeiten einer PDF-Datei wird die Frequenz auf akkuschonende 60 Hz reduziert. Starten Sie jedoch ein Spiel oder eine anspruchsvolle App wie Photoshop, springt Windows für eine flüssigere Leistung auf 120 Hz zurück. Dies soll eine clevere Möglichkeit sein, Strom zu sparen, ohne zu viel Leistung einzubüßen, wenn Sie Geschwindigkeit benötigen. Aber ehrlich gesagt ist es nicht immer einfach, sie zum Laufen zu bringen, insbesondere bei Hardware- oder Treiberproblemen. Manchmal wird die Option einfach nicht angezeigt, selbst wenn Ihr Laptop oder Monitor kompatibel zu sein scheint. Deshalb ist es hilfreich, zunächst einige Dinge zu überprüfen, z. B.Ihre Hardwarespezifikationen, Treiberversionen und Windows-Version. Manchmal kann ein einfaches Update den entscheidenden Unterschied machen. Und wenn es immer noch nicht funktioniert, kann es viel Kopfzerbrechen ersparen, wenn Sie wissen, wie Sie die Treiberprobleme oder die Kompatibilität beheben können. Hier finden Sie eine kurze Anleitung dazu, was zu tun ist, wenn Sie beim Aktivieren oder Beheben von Problemen mit dieser Funktion nicht weiterkommen.

So aktivieren oder beheben Sie Probleme mit der dynamischen Aktualisierungsrate in Windows 11

Stellen Sie zunächst sicher, dass Ihre Hardware dies unterstützt

  • Überprüfen Sie, ob Ihr Monitor oder Laptop mindestens eine Bildwiederholfrequenz von 120 Hz und VRR (Variable Refresh Rate) unterstützt. Normalerweise finden Sie diese Informationen im Datenblatt oder in den Anzeigeeinstellungen. Bei einem 60-Hz-Bildschirm ist die dynamische Bildwiederholfrequenz nicht aktivierbar.
  • Bei manchen Setups wird die Option möglicherweise nicht angezeigt, wenn Ihr Display nicht HDMI 2.1- oder DisplayPort 1.4-zertifiziert ist oder Ihre Grafikkarte WDDM 3.0 nicht unterstützt. Sie können die Funktionen Ihres Displays unter dxdiagWindows überprüfen: Drücken Sie Win + R, geben Sie ein dxdiagund drücken Sie die Eingabetaste. Suchen Sie unter der Registerkarte „Anzeige“ nach dem Treibermodell und den unterstützten Funktionen.

Aktualisieren Sie Ihren Grafiktreiber – er ist oft die Ursache von Problemen

  • Wenn Ihr Treiber nicht WDDM 3.0 ist, bleibt die Option „Dynamische Bildwiederholfrequenz“ möglicherweise ausgeblendet. Besuchen Sie die Website Ihres Grafikkartenherstellers (z. B.NVIDIA, AMD oder Intel), um den neuesten Treiber herunterzuladen. Für die meisten Systeme können Sie Updates auch über Windows Update beziehen: Gehen Sie zu Einstellungen > Windows Update und klicken Sie auf „Nach Updates suchen“.
  • Manchmal ist die Installation des Treibers direkt von der Website des Herstellers schneller als ein Windows-Update. Für integrierte Intel-Grafiken können Sie beispielsweise deren Support-Seite besuchen.

Überprüfen Sie Ihre Windows-Version und aktualisieren Sie sie bei Bedarf

  • Die dynamische Aktualisierungsrate funktioniert nur mit den neuesten Windows 11-Versionen. Sollte Ihr System etwas hinterherhinken, gehen Sie zu Einstellungen > Windows Update und stellen Sie sicher, dass es auf dem neuesten Stand ist. Manchmal wird die Option bereits beim Aktualisieren angezeigt – selbst wenn Ihre Hardware kompatibel ist.

Aktivieren der Funktion

  • Öffnen Sie die Einstellungen über das Startmenü oder durch Drücken von Win + I.
  • Gehen Sie zu System > Anzeige.
  • Scrollen Sie nach unten zu „Verwandte Einstellungen“ und klicken Sie auf „Erweiterte Anzeige“.
  • Hier ist der entscheidende Punkt: Suchen Sie nach dem Dropdown-Menü für die Bildwiederholfrequenz. Wenn Ihr Display kompatibel ist, sollte die Option „Dynamisch“ angezeigt werden. Wählen Sie sie aus und überlassen Sie Windows den Rest.

Wenn die Option „Dynamisch“ fehlt oder nicht aktiviert wird

  • Dies kann an Hardware- oder Treibereinschränkungen liegen. Wenn Ihr Display VRR oder WDDM 3.0 nicht unterstützt, wird die Option einfach nicht angezeigt. Manchmal kann ein Neustart nach Treiberaktualisierungen helfen. Versuchen Sie dies, wenn Sie neue Treiber installiert oder Systemänderungen vorgenommen haben.
  • Auf einigen Systemen wird die Funktion erst angezeigt, nachdem Sie bestimmte Einstellungen in Ihrem GPU-Kontrollfeld aktiviert haben – beispielsweise AMD Radeon-Einstellungen oder NVIDIA-Kontrollfeld, falls zutreffend.

Was tun, wenn Sie die Option immer noch nicht aktivieren oder finden können?

  • Wenn alles andere fehlschlägt, sollten Sie Ihren Grafiktreiber auf eine frühere Version zurücksetzen oder einen Beta-Treiber des Herstellers ausprobieren. Manchmal ist der neueste Treiber für diese Funktion nicht optimal geeignet.
  • Alternativ können Sie Ihr Display mit einem anderen Kabel oder Anschluss testen. Gelegentlich verhindern Kabelinkompatibilitäten oder Anschlussprobleme eine ordnungsgemäße VRR-Erkennung und deaktivieren die Option.
  • Wenn Sie immer noch kein Glück haben, überprüfen Sie die Windows-Update-Protokolle und prüfen Sie, ob die Funktion mit einem anderen Benutzerkonto oder einer Neuinstallation funktioniert – nicht ideal, aber manchmal können Windows-Macken alles durcheinanderbringen.

Die dynamische Bildwiederholfrequenz auf Ihrem System zum Laufen zu bringen, kann ein wenig knifflig sein. Aber die Überprüfung dieser Details und die Sicherstellung, dass alle Treiber und Windows aktuell sind, helfen oft. Der Hauptvorteil dieser Funktion – die Balance zwischen Leistung und Performance – lohnt sich, wenn Sie sie zum Laufen bringen, auch wenn die Konfiguration nicht perfekt ist. Wir drücken die Daumen, dass dies jemandem hilft, das Problem ohne allzu großen Aufwand zu lösen.

Zusammenfassung

  • Überprüfen Sie die Hardwarespezifikationen: mindestens 120 Hz, VRR-Unterstützung.
  • Aktualisieren Sie die Grafiktreiber auf WDDM 3.0 oder neuer.
  • Stellen Sie sicher, dass Windows vollständig auf dem neuesten Stand ist.
  • Aktivieren Sie die dynamische Bildwiederholrate über Einstellungen > System > Anzeige > Erweiterte Anzeige.
  • Falls etwas fehlt, versuchen Sie es mit einem Rollback des Treibers oder anderen Kabeln/Anschlüssen.

Zusammenfassung

Das Ganze kann eine Mischung aus Hardware-Support, Treiberversionen und Windows-Updates sein, aber sobald alles geklärt ist, ist es ziemlich praktisch. Ich weiß nicht warum, aber manche Geräte weigern sich zunächst, die Option anzuzeigen, selbst wenn sie bereit zu sein scheinen. Eine Kombination aus Updates und etwas Geduld hilft oft. Hoffentlich erspart das jemandem da draußen ein paar Stunden Kopfzerbrechen. Viel Glück!