So beheben Sie den BSOD-Fehler KMODE_EXCEPTION_NOT_HANDLED

Kmode_exception_not_handled ist der lästige Bluescreen-Fehler, der Ihren PC zu einem unerwarteten Neustart zwingt. Normalerweise tritt er auf, wenn tief in Windows etwas nicht stimmt – beispielsweise eine beschädigte Registrierung, ein Virus, Treiberkonflikte oder veraltete Systemkomponenten. Ehrlich gesagt kann die Fehlerbehebung schnell zum Verzweifeln führen, insbesondere wenn Sie nicht sicher sind, ob es sich um ein Treiberproblem oder etwas Tieferes handelt. Diese Anleitung stellt einige einfache Methoden vor, um den Fehler ein für alle Mal zu beheben, damit Ihr Computer wieder reibungslos läuft.

So beheben Sie Kmode_exception_not_handled in Windows 11 oder 10

Schnellstart deaktivieren – Vielleicht ist es der heimliche Übeltäter

Schnellstart klingt nach einer guten Idee – Ihr PC bootet viel schneller, oder? Manchmal ist er aber auch die Ursache für verschiedene seltsame Fehler, einschließlich dieses Bluescreens. Bei manchen Setups hält der Schnellstart Komponenten im Ruhezustand, anstatt sie vollständig herunterzufahren. Dies kann zu Treiberkonflikten oder beschädigten Zuständen führen, die diesen Fehler verursachen. Es lohnt sich, die Funktion zu deaktivieren.

Navigieren Sie zu Systemsteuerung > Energieoptionen. Klicken Sie auf Auswählen, was beim Ein-/Ausschalten geschehen soll. Klicken Sie dann auf Derzeit nicht verfügbare Einstellungen ändern (dadurch werden die ausgegrauten Optionen entsperrt).Scrollen Sie nach unten und deaktivieren Sie Schnellstart aktivieren (empfohlen). Klicken Sie auf Änderungen speichern und neu starten. Manchmal behebt das einfache Umlegen dieses Schalters den Absturz – fragen Sie mich nicht, warum, aber Windows scheint die Dinge gerne unnötig kompliziert zu machen.

Aktualisieren Sie Ihre Gerätetreiber – denn veraltete Treiber sind im Grunde Zeitbomben

Gerätetreiber fungieren als Vermittler zwischen Windows und Hardware. Veraltete oder beschädigte Treiber sind häufig die Ursache für Bluescreen-Fehler. Dies gilt insbesondere, wenn Sie gerade neue Hardware oder Software installiert haben oder Ihre Treiber seit Ewigkeiten nicht aktualisiert wurden.

Öffnen Sie den Geräte-Manager, indem Sie ihn in das Startmenü eingeben. Suchen Sie nach Komponenten mit einem gelben Warnsymbol; das sind die Störenfriede. Klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf, klicken Sie auf Treiber aktualisieren und wählen Sie Automatisch nach aktualisierter Treibersoftware suchen. Dadurch wird Windows gezwungen, online nach neueren, hoffentlich besseren Versionen zu suchen. Wenn das nicht funktioniert, müssen Sie möglicherweise direkt auf die Website des Hardwareherstellers gehen und die neuesten Treiber für Ihr Modell herunterladen. Manchmal ist dieser Vorgang bei älteren Systemen oder benutzerdefinierten Builds ein Glücksspiel, aber in der Regel ist es einen Versuch wert.

Führen Sie den System File Checker (SFC) aus – Reparieren Sie beschädigte Windows-Dateien

Beschädigte Systemdateien können die Stabilität von Windows beeinträchtigen und diesen Fehler verursachen. Das SFC-Tool durchsucht Ihr System nach beschädigten Dateien und stellt diese wieder her.

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Startschaltfläche und wählen Sie „Eingabeaufforderung (Administrator)“ (oder Windows PowerShell als Administrator).Geben Sie „Eingabe “ ein sfc /scannowund drücken Sie die Eingabetaste. Der Vorgang kann eine Weile dauern – haben Sie also Geduld. Bei manchen Setups werden Probleme möglicherweise sofort gefunden und behoben. Sollten die Fehler weiterhin bestehen, starten Sie den Computer im abgesicherten Modus und führen Sie diesen Befehl erneut aus, da Windows manchmal etwas weniger Druck benötigt, um sich ordnungsgemäß zu reparieren.

Deinstallieren Sie aktuelle Software oder Treiber – denn eine neue App kann alles ruinieren

Wenn der Bluescreen nach der Installation einer Software oder eines Treibers auftritt, liegt die Ursache wahrscheinlich darin. Ein Rollback oder eine Deinstallation kann helfen.

Gehen Sie zu Systemsteuerung > Programme > Programm deinstallieren. Suchen Sie die verdächtige App oder den verdächtigen Treiber, deinstallieren Sie sie und starten Sie den Computer neu. Führen Sie außerdem ein Schnellbereinigungstool wie CCleaner aus, um verbleibende Registrierungseinträge zu löschen, die noch stören könnten. Manchmal ist Windows nach einem Neustart wieder einsatzbereit.

Überprüfen Sie Ihren RAM – denn fehlerhafter Speicher kann alle möglichen Abstürze verursachen

Speicherprobleme sind häufige Ursachen für BSOD-Fehler und Windows verfügt über ein praktisches Tool zum Testen des RAM.

Klicken Sie in die Suchleiste und geben Sie „Windows-Speicherdiagnose“ ein. Starten Sie die App und wählen Sie „Jetzt neu starten und nach Problemen suchen“. Ihr PC wird neu gestartet und führt Tests durch, um fehlerhafte RAM-Module zu erkennen. Sollten Probleme auftreten, müssen Sie möglicherweise Ihre Speichersticks austauschen oder neu einsetzen. Ich weiß nicht genau, warum, aber manchmal behebt ein Hardware-Check mehr als Software-Fixes.

Führen Sie einen sauberen Neustart durch – Verursacht Software von Drittanbietern Probleme?

Dieser Vorgang deaktiviert alle Start-Apps und -Dienste von Drittanbietern und hilft dabei, festzustellen, ob etwas außerhalb von Windows alles durcheinander bringt.

Drücken Sie Windows + R, geben Sie msconfig ein und drücken Sie die Eingabetaste. Aktivieren Sie im Fenster Systemkonfiguration die Option Alle Microsoft-Dienste ausblenden und klicken Sie dann auf Alle deaktivieren.Öffnen Sie anschließend den Task-Manager über die Registerkarte „Start“ und deaktivieren Sie alle Startelemente von Drittanbietern.

Starten Sie Ihren PC nach der Anwendung dieser Änderungen neu. Wenn der Fehler nicht mehr auftritt, liegt das Problem an einer Drittanbieter-App. Deaktivieren oder deinstallieren Sie verdächtige Programme anschließend manuell.

Andere schnelle Lösungen – Denn manchmal sind es die kleinen Dinge

  • Deaktivieren Sie Ihr Antivirenprogramm vorübergehend, um zu sehen, ob es Windows blockiert oder mit Windows in Konflikt steht.
  • Trennen Sie alle kürzlich angeschlossenen externen Hardwarekomponenten – Drucker, USB-Laufwerke usw.
  • Überprüfen Sie Ihren Speicherplatz. Wenn der Speicherplatz knapp wird, kann dies zu seltsamen Fehlern führen.
  • Aktualisieren Sie Ihr BIOS – im Ernst, viele Stabilitätsverbesserungen sind auf die Firmware-Updates des Motherboards zurückzuführen (lesen Sie die Anweisungen des Herstellers Ihres PCs oder Motherboards).
  • Stellen Sie sicher, dass Windows selbst vollständig aktualisiert ist: Einstellungen > Update und Sicherheit > Windows Update.

Natürlich ist manches davon vielleicht übertrieben, aber hey, manchmal kann ein einfaches BIOS-Update oder das Reinigen der USB-Anschlüsse Sie überraschen.

Die Ursache des Fehlers KMODE_EXCEPTION_NOT_HANDLED herauszufinden, kann frustrierend sein, aber diese Methoden decken die üblichen Verdächtigen ab. Normalerweise reicht eine dieser Lösungen aus oder bringt Sie zumindest näher an die Ursache. Da Windows bei BSOD-Auslösern etwas seltsam reagiert, sind oft Geduld und mehrere Versuche erforderlich.