So beheben Sie den Netzwerkfehler „Download fehlgeschlagen“ in Chrome

Wenn Sie also schon einmal versucht haben, etwas in Google Chrome herunterzuladen und dabei den lästigen „Download fehlgeschlagen – Netzwerkfehler“ erhalten haben, sind Sie nicht allein. Es handelt sich um einen dieser seltsamen Fehler, die scheinbar aus dem Nichts auftauchen, normalerweise, wenn Ihr Internet einwandfrei funktioniert und auch sonst alles reibungslos läuft. Manchmal ist es nur ein Zufall, manchmal liegt es daran, dass Chrome oder Ihre Netzwerktreiber Probleme machen. Diese Anleitung führt Sie durch die häufigsten Fehlerbehebungen, die sich in der Praxis bewährt haben – nicht nur in der Theorie.

So beheben Sie den Fehler „Download fehlgeschlagenes Netzwerk“ in Chrome

Überprüfen Sie Ihre Internetverbindung – Das Wichtigste zuerst

Das liegt eigentlich auf der Hand: Wenn Ihre Internetverbindung während des Downloads unzuverlässig ist oder die Verbindung abbricht, reagiert Chrome empfindlich. Stellen Sie sicher, dass Ihr WLAN oder Ethernet keine Pakete verliert oder die Verbindung komplett abbricht. Sie können dies testen, indem Sie versuchen, andere Websites zu besuchen oder Videos zu streamen. Sollte Ihre Verbindung instabil sein, starten Sie Ihren Router neu oder versuchen Sie, wenn möglich, eine kabelgebundene Verbindung zu verwenden. Stellen Sie außerdem sicher, dass Sie mit dem richtigen Netzwerk verbunden sind und keine VPNs oder Proxys stören – diese können den Download beeinträchtigen.

Bei einigen Setups behebt diese einfache Überprüfung das Problem, da Chrome bei ständiger Verbindungsunterbrechung nicht zuverlässig herunterladen kann. Erwarten Sie danach ein stabileres Download-Erlebnis.

Führen Sie Chrome im Inkognito-Modus aus – Deaktivieren Sie Erweiterungen vorübergehend

Dies ist wahrscheinlich einer der häufigsten Übeltäter: Browsererweiterungen oder zwischengespeicherte Daten, die Downloads stören. Das Schöne am Inkognito-Modus ist, dass er alle Erweiterungen von Drittanbietern deaktiviert, sodass Sie sehen können, ob eine davon Probleme verursacht.

  • Öffnen Sie Chrome und klicken Sie oben rechts auf die drei Punkte.
  • Wählen Sie „Neues Inkognito-Fenster“ aus.
  • Versuchen Sie den Download erneut. Wenn der Download funktioniert, haben Sie festgestellt, dass eine Erweiterung oder zwischengespeicherte Daten das Problem waren. Die weitere Bereinigung kann im Normalmodus durchgeführt werden.

Diese Methode ist hilfreich, da das Erweiterungs-Ökosystem von Chrome manchmal beschädigt wird oder mit bestimmten Websites in Konflikt gerät, was zu Downloadfehlern führt, die scheinbar aus dem Nichts kommen.

Passen Sie die Antivirus- und Firewall-Einstellungen an – Manchmal sind Sicherheitstools übervorsichtig

Vielen Nutzern ist nicht bewusst, dass Antivirenprogramme oder Firewalls von Drittanbietern bestimmte Downloads blockieren können, insbesondere wenn sie sicheren Webverkehr (HTTPS) scannen.Überprüfen Sie die Antivireneinstellungen und suchen Sie nach Optionen wie HTTPS-Scannen, SSL-Scannen oder Ähnlichem. Deaktivieren Sie diese vorübergehend, um festzustellen, ob das Problem dadurch verursacht wird.

In Windows Defender oder beliebten Apps von Drittanbietern finden Sie diese Optionen beispielsweise in den Sicherheitseinstellungen. Durch die Deaktivierung des HTTPS-Scans oder der sicheren Browserfunktionen können Downloads häufig ohne Unterbrechung fortgesetzt werden.

Vergessen Sie nicht, nach der Deaktivierung zu testen, ob der Download funktioniert. Nur eine kleine Erinnerung: Aktivieren Sie die Funktion nach Abschluss des Tests wieder, damit Ihr PC geschützt bleibt.

Aktualisieren Sie Ihre Netzwerktreiber – So bleibt alles scharf

Netzwerktreiber sind das Rückgrat eines reibungslosen Interneterlebnisses. Veraltete oder fehlerhafte Treiber führen manchmal zu Verbindungsabbrüchen oder Verlangsamungen, die wiederum zu Downloadfehlern führen. So aktualisieren Sie sie:

  • Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Schaltfläche „Start“ und öffnen Sie den Geräte-Manager.
  • Suchen und erweitern Sie „Netzwerkadapter“.
  • Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Ihr Netzwerkgerät (WLAN oder Ethernet) und wählen Sie „Treiber aktualisieren“.
  • Wählen Sie „Automatisch nach aktualisierter Treibersoftware suchen“.

Wenn Windows ein Update findet, wird es installiert – manchmal behebt das seltsame Netzwerkprobleme. Beachten Sie, dass das automatische Update auf manchen Rechnern möglicherweise nicht den neuesten Treiber findet. Sie müssen dann möglicherweise die Website des Herstellers (z. B.Intel, Realtek usw.) aufrufen und die neuesten Treiber manuell herunterladen. Dies ist eine weitere Möglichkeit, wenn keine Updates angezeigt werden.

Netzwerktreiber neu installieren – Wenn Updates nicht ausreichen

Manchmal reicht eine Aktualisierung nicht aus: Treiber werden beschädigt und verursachen fehlerhaftes Verhalten. In diesem Fall deinstallieren und neu installieren Sie das Programm. So geht’s:

  • Öffnen Sie den Geräte-Manager.
  • Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Ihren Netzwerkadapter und wählen Sie Gerät deinstallieren.
  • Bestätigen Sie und starten Sie Ihren PC neu.
  • Windows sollte die Hardware automatisch erkennen und den Treiber beim Booten neu installieren.

Dies hilft oft, hartnäckige Fehler zu beheben, die sich durch ein Update allein nicht beheben lassen. Sollten weiterhin Probleme auftreten, lohnt es sich möglicherweise zu prüfen, ob ein Netzwerk-Reset oder die neuesten Treiber des Herstellers weiterhelfen.

Interneteigenschaften ändern – Sicherheitseinstellungen optimieren

Dieser Schritt ist eine Art letzter Ausweg, wenn der Anhangsmanager oder die Sicherheitsrichtlinien von Windows Downloads blockieren. So passen Sie ihn an:

  1. Drücken Sie Windows + R, geben Sie inetcpl.cpl ein und drücken Sie die Eingabetaste.
  2. Wechseln Sie zur Registerkarte Sicherheit.
  3. Klicken Sie auf „Stufe anpassen“.
  4. Scrollen Sie nach unten zu „Downloads“ und setzen Sie „Dateidownload“ auf „Aktivieren“.
  5. Wählen Sie im Abschnitt „Starten von Anwendungen und unsicheren Dateien“ die Option „Eingabeaufforderung (empfohlen)“ aus.
  6. Klicken Sie zum Übernehmen auf „OK“.

Starten Sie Ihren PC nach diesen Änderungen neu. Dadurch sollten einige der strengeren Sicherheitsmaßnahmen von Windows gelockert werden, die Downloads unerwartet blockieren könnten.

Chrome aktualisieren – Stellen Sie sicher, dass Sie keine fehlerhafte Version ausführen

Manchmal stürzt Chrome einfach ab, weil es veraltet ist. So erzwingen Sie ein Update:

  • Öffnen Sie Chrome, klicken Sie auf die drei Punkte und gehen Sie zu Hilfe > Über Google Chrome.
  • Chrome sucht nach Updates und installiert alle ausstehenden automatisch.
  • Klicken Sie anschließend auf „Neu starten“, um Chrome neu zu starten.

Dieser Vorgang ist schnell und behebt häufig seltsame Fehler, einschließlich Netzwerk-Download-Problemen, die durch einen Browserfehler verursacht werden.

Chrome-Einstellungen zurücksetzen – Wenn alles andere fehlschlägt

Wenn immer noch nichts funktioniert, kann das Zurücksetzen von Chrome auf die Werkseinstellungen manchmal die Ursache des Problems beheben. Das ist zwar nicht schön, da dabei alle Einstellungen gelöscht und Erweiterungen deaktiviert werden, aber es ist effektiv.

  • Klicken Sie auf die drei Punkte und gehen Sie dann zu Einstellungen.
  • Scrollen Sie nach unten und klicken Sie auf Einstellungen zurücksetzen.
  • Wählen Sie „Einstellungen auf die ursprünglichen Standardwerte zurücksetzen“.
  • Bestätigen Sie mit Einstellungen zurücksetzen.

Achtung: Dadurch werden Cookies, gespeicherte Passwörter und benutzerdefinierte Einstellungen gelöscht. Bereiten Sie sich daher vor, wenn Ihnen diese wichtig sind. Bei hartnäckigen Downloadfehlern ist dies jedoch oft eine schnelle Lösung.

Nutzer berichten, dass eine Kombination dieser Schritte – insbesondere die Überprüfung der Internetstabilität, das Deaktivieren von Erweiterungen, die Sicherstellung aktueller Treiber und die Aktualisierung von Chrome – ihnen den Download-Tag gerettet hat. Ehrlich gesagt erfordert der gesamte Vorgang möglicherweise etwas Ausprobieren, aber zumindest erhalten Sie so eine gute Vorstellung davon, wo das Problem liegen könnte.