Dem DRIVER_POWER_STATE_FAILURE-Fehler in Windows 11 auf den Grund gehen? Ja, das ist echt nervig. Manchmal zeigt Ihr PC einfach aus heiterem Himmel einen Bluescreen an, insbesondere beim Aufwachen aus dem Ruhezustand. Vielleicht haben Sie diese unangenehme Meldung schon einmal nach einem Update oder beim Anschließen eines neuen Geräts gesehen. Ehrlich gesagt liegt es oft an fehlerhaften Gerätetreibern, veralteter Hardware oder verrücktspielenden Energieverwaltungseinstellungen. Glücklicherweise ist die Behebung des Fehlers kein Hexenwerk, aber Sie müssen möglicherweise einige Ansätze ausprobieren, bevor er sich beruhigt. Dieser Leitfaden führt Sie durch praktische Tipps, die Ihnen geholfen haben, diesen Fehler zu beheben und Ihre Systeme wieder betriebsbereit zu machen.
So beheben Sie einen Treiber-Energiezustandsfehler in Windows 11
Externe Peripheriegeräte trennen und neu starten
Dieser Fehler erscheint oft offensichtlich, ist aber manchmal die einfachste Lösung. Externe Geräte wie USB-Sticks, Drucker oder externe GPUs können die Energieverwaltung von Windows durcheinanderbringen – insbesondere, wenn ihre Treiber veraltet oder inkompatibel sind. Es ist zwar etwas seltsam, aber trennen Sie alles, was nicht unbedingt erforderlich ist, und starten Sie den Computer neu. Wenn der Bluescreen verschwindet, schließen Sie die Geräte einzeln wieder an, um zu sehen, welches das Problem verursacht hat. In der Regel helfen dann Treiber-Updates, damit alles wieder reibungslos läuft.
- Schalten Sie das Gerät vollständig aus, nicht nur neu.
- Trennen Sie alle nicht benötigten externen Geräte: USB-Laufwerke, Drucker, Webcams, externe Grafikkarten, Dockingstationen usw.
- Lassen Sie nur die Tastatur und die Maus angeschlossen.
- Schalten Sie den PC wieder ein und prüfen Sie, ob der Fehler erneut auftritt.
Wenn das Problem behoben ist, super! Schließen Sie die Geräte nacheinander wieder an. Wenn ein bestimmtes Gerät den Bluescreen auslöst, ist es Zeit, den Treiber zu aktualisieren oder neu zu installieren. Wenn Ihr System ständig neu startet, bevor Sie die Fehlerbehebung durchführen können, wechseln Sie in den abgesicherten Modus. Halten Sie dazu die Umschalttaste gedrückt, während Sie auf „Neustart“ klicken, und navigieren Sie dann zu „Problembehandlung“ → „Erweiterte Optionen“ → „Starteinstellungen“ → „Neustart“. Im abgesicherten Modus werden nur die unbedingt erforderlichen Treiber geladen, sodass sich der Fehler leichter identifizieren lässt.
Aktualisieren oder Neuinstallieren von Gerätetreibern
Treiber fungieren im Wesentlichen als Übersetzer zwischen Windows und Hardwarekomponenten. Veraltete oder defekte Treiber können zu Treiberstatuskonflikten führen. Denken Sie an Grafikkarten, Netzwerkadapter oder sogar USB-Treiber – wenn diese nicht mit Windows 11 zusammenarbeiten, kann das System beim Versuch, den Energiezustand zu ändern, abstürzen.
- Drücken Sie Win + X und wählen Sie Geräte-Manager.
- Gehen Sie Kategorien wie Anzeigeadapter, Netzwerkadapter und Speichercontroller durch.
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Gerät mit den Problemen und wählen Sie dann Treiber aktualisieren.
- Wählen Sie Automatisch nach Treibern suchen.
Wenn das Aktualisieren nicht hilft, können Sie den Treiber deinstallieren. Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste und wählen Sie „Gerät deinstallieren“. Starten Sie anschließend Ihren PC neu. Windows installiert automatisch einen neuen Treiber, der oft merkwürdige Fehler behebt. Im schlimmsten Fall besuchen Sie die Website des Geräteherstellers (z. B.von NVIDIA oder Intel) und laden Sie die neuesten Treiber direkt herunter. Manchmal beheben diese manuell installierten Treiber Fehler, die Windows Update noch nicht erkannt hat.
Ändern Sie Ihre Energieeinstellungen
Die aggressive Energiesparfunktion von Windows 11 kann nach hinten losgehen. Geräte werden in einen Energiesparmodus versetzt und weigern sich dann, wieder richtig zu funktionieren – was zu einem BSOD (Bluescreen) führt, der den Treiber abstürzt. Durch die Optimierung der Energiesparpläne und die Deaktivierung einiger dieser Energiesparfunktionen kann die Hardware im Ruhezustand oder Standby die nötige Stabilität erhalten.
- Öffnen Sie die Systemsteuerung und gehen Sie zu Energieoptionen.
- Wählen Sie „Hohe Leistung“ (oder „Ausgewogen“, wenn „Hohe Leistung“ nicht verfügbar ist).
- Klicken Sie auf Energiesparplaneinstellungen ändern → und dann auf Erweiterte Energieeinstellungen ändern.
- Erweitern Sie die Einstellungen des WLAN-Adapters und stellen Sie ihn auf Maximale Leistung ein.
- Erweitern Sie PCI Express und dann Link State Power Management und stellen Sie es auf Aus.
Auf diese Weise erhält die Hardware im Inneren keine Phantom-Power-Down-Signale, wenn Sie nur versuchen, den PC aufzuwecken. Manchmal funktionieren diese Optimierungen – bei manchen Setups ist es jedoch Glücksache.
Schnellstart deaktivieren
Diese Funktion beschleunigt den Startvorgang, ist aber ein zweischneidiges Schwert. Wenn Windows gerade so lange in den Ruhezustand wechselt, dass der Startvorgang beschleunigt wird, werden die Treiber möglicherweise nicht richtig neu initialisiert, was zu Fehlern beim Aufwachen oder Herunterfahren führt. Auf einigen Systemen behebt das Deaktivieren des Schnellstarts das Problem, dass Treiber nicht aus dem Ruhezustand aufwachen.
So schalten Sie es aus:
- Gehen Sie zur Systemsteuerung und dann zu Energieoptionen.
- Klicken Sie auf „Auswählen, was beim Drücken des Netzschalters geschehen soll“.
- Wählen Sie „Einstellungen ändern, die derzeit nicht verfügbar sind“ aus.
- Deaktivieren Sie unter „Einstellungen zum Herunterfahren“ die Option „Schnellstart aktivieren“.
- Klicken Sie auf „Änderungen speichern“, starten Sie den Computer neu und prüfen Sie, ob der Fehler weiterhin besteht.
Führen Sie die Windows-Speicherdiagnose aus
Speicherprobleme können zu allerlei merkwürdigem Fehlverhalten von Treibern führen, insbesondere beim Aufwachen aus dem Ruhezustand. Fehlerhafter RAM, der Daten beschädigt, die während des Wechsels des Energiezustands verwendet werden, kann Bluescreens auslösen. Ich bin mir nicht sicher, warum das passiert, aber beim Testen des RAMs werden manchmal Fehler aufgedeckt, die ersetzt werden müssen.
- Drücken Sie Win + R, geben Sie mdsched.exe ein und drücken Sie dann die Eingabetaste.
- Wählen Sie „Jetzt neu starten und nach Problemen suchen“.
- Lassen Sie Windows neu starten und seine Arbeit erledigen. Es scannt den RAM und meldet etwaige Probleme. Wenn Fehler gefunden werden, ist das ein Zeichen dafür, dass Sie möglicherweise neue RAM-Riegel benötigen.
Führen Sie System File Checker und DISM aus
Beschädigte Windows-Dateien können die Treiberkommunikation oder Energieverwaltungsroutinen beeinträchtigen. Durch Ausführen von SFC und DISM können Systemdateien repariert und der ordnungsgemäße Betrieb wiederhergestellt werden. Manchmal werden dabei auch zugrunde liegende Fehler behoben, die zu Bluescreen-Fehlern führen.
- Öffnen Sie eine Eingabeaufforderung mit erhöhten Rechten (drücken Sie Win + S, geben Sie cmd ein, klicken Sie mit der rechten Maustaste und wählen Sie dann Als Administrator ausführen ).
- Geben Sie ein
sfc /scannow
und drücken Sie die Eingabetaste. Warten Sie, bis der Vorgang abgeschlossen ist. - Wenn Sie fertig sind, führen Sie es aus
DISM /Online /Cleanup-Image /RestoreHealth
(beachten Sie das Leerzeichen nach DISM) und drücken Sie die Eingabetaste.
Es kann etwas dauern, aber oft lässt sich der BSOD dadurch beheben. Starten Sie nach allen Überprüfungen neu, um zu sehen, ob der BSOD weiterhin besteht.
Aktualisieren Sie Windows und Treiber
Microsoft veröffentlicht Updates, die Fehler beheben und die Hardwarekompatibilität verbessern. Wenn Ihr System nicht vollständig gepatcht ist, funktionieren ältere Treiber möglicherweise nicht einwandfrei mit der neuesten Windows 11-Version.Überprüfen Sie regelmäßig Windows Update und installieren Sie alle verfügbaren Patches. Manchmal hilft auch die Aktualisierung von Grafikkarten oder Netzwerktreibern über die offiziellen Websites, insbesondere wenn ein kürzlich durchgeführtes Update zu Fehlfunktionen des Treibers geführt hat.
- Gehen Sie zu Einstellungen → Windows Update.
- Klicken Sie auf Nach Updates suchen.
- Installieren Sie alle Updates, starten Sie neu und prüfen Sie dann, ob der Fehler weiterhin besteht.
Wenn ein kürzlich durchgeführtes Treiberupdate Probleme verursacht hat, sollten Sie ein Rollback auf eine frühere Treiberversion in Betracht ziehen. Dadurch kann manchmal die Stabilität wiederhergestellt werden, während auf eine offizielle Lösung gewartet wird.
FAQ – Treiber-Energiestatusfehler in Windows 11
F: Was ist eigentlich los, wenn ich diesen Fehler sehe? Im Grunde wurde ein Treiber beim Versuch erwischt, die Hardware in einen seltsamen Energiezustand zu versetzen und konnte sie nicht ordnungsgemäß wieder aktivieren. Normalerweise stürzt der Fehler beim Fortsetzen oder Herunterfahren ab.
F: Ist das ernst? Es ist zwar ärgerlich, aber kein Zeichen für drohenden Untergang. Häufige Bluescreens können jedoch zu Datenverlust führen, daher ist es besser, das Problem zu beheben.
F: Kann dies durch einen Softwarekonflikt verursacht werden? Ja. Antivirenprogramme, Treiber von Drittanbietern und sogar einige Systemdienstprogramme können normale Stromübergänge stören.
F: Lässt sich das Problem durch eine Neuinstallation von Windows beheben? Sicher, aber nur als letztes Mittel. Normalerweise helfen Treiberaktualisierungen oder die Anpassung der Energieeinstellungen zunächst.
F: Hilft es, den Ruhemodus zu deaktivieren? Vielleicht. Wenn der Ruhezustand mehr Probleme verursacht, als er wert ist, kann das Deaktivieren dieser Funktionen und das Beibehalten des Hochleistungsmodus die Situation stabilisieren.