So beheben Sie Probleme mit einer nicht funktionierenden Rückkamera: 6 effektive Lösungen

Die Rückkamera funktioniert nicht? Ja, das ist ärgerlich, vor allem, weil es schon komisch ist, wie oft sie plötzlich einfach nicht mehr funktioniert. Dieses Problem tritt bei Smartphones und Laptops gleichermaßen auf, und manchmal liegt es nur an einem Problem mit den Berechtigungseinstellungen oder einem veralteten Treiber. Manchmal liegt es auch an der Hardware, und das ist der eigentliche Ärger. Die gute Nachricht? Es gibt ein paar praktische Lösungen, mit denen sich die Kamera meiner Erfahrung nach meist wieder zum Laufen bringen lässt, auch wenn diese Lösungen einfach oder offensichtlich erscheinen. Manchmal können seltsame Softwarefehler dazu führen, dass die Kamera einfriert oder einen schwarzen Bildschirm anzeigt. Ein schnelles Zurücksetzen oder Aktualisieren kann dann Abhilfe schaffen. Wenn Sie die Meldung „Kamera funktioniert nicht“ satt haben oder Ihre Rückkamera bei Zoom-Anrufen oder Selfies einfach nicht einschalten können, hilft Ihnen diese Anleitung dabei, die Ursache herauszufinden – und das Problem zu beheben, ohne ins Servicecenter gehen zu müssen.

Wie behebe ich, dass die Rückkamera nicht funktioniert?

Überprüfen Sie die Kameraberechtigungen

Dies ist das Erste, was Sie versuchen sollten, denn wenn die App keine Berechtigung hat, lässt sich die Kamera einfach nicht einschalten. Warum auch? Besonders auf Smartphones, wo die Berechtigungen sehr detailliert sind, kann manchmal ein Update oder ein Reset den Zugriff blockieren. Bei Windows-Laptops befinden sich die Berechtigungen normalerweise in den Datenschutzeinstellungen, auf Android oder iPhone jedoch im App-Berechtigungsmenü. Apps wie Snapchat oder Zoom benötigen expliziten Zugriff, sonst schlagen sie einfach stillschweigend fehl oder zeigen eine schwarze Vorschau.

  • Öffnen Sie Einstellungen.
  • Gehen Sie auf dem Mobilgerät zu Datenschutz > Kamera.
  • Navigieren Sie unter Windows zu Einstellungen > Datenschutz > Kamera.
  • Stellen Sie sicher, dass der Schalter für jede benötigte App, z. B.Zoom, Teams oder Snapchat, aktiviert ist.

Manchmal wird dies nach Betriebssystem-Updates oder App-Installationen zurückgesetzt. Bei manchen Setups müssen Sie es möglicherweise aus- und wieder einschalten. Manchmal hilft schon ein einfacher Klick, das Problem mit dem schwarzen Bildschirm oder der Fehlermeldung „Keine Kamera erkannt“ zu lösen.

Starten Sie Ihr Gerät neu

Ja, klassisch, aber es ist seltsam, wie oft das funktioniert. Ein Neustart behebt kleine Systemprobleme oder Treiberkonflikte, die die Kamera möglicherweise beschäftigen oder ihre Initialisierung verhindern. Auf manchen Rechnern schlägt dies beim ersten Mal fehl, funktioniert aber nach einem Neustart. Das ist vielleicht keine dauerhafte Lösung, aber es ist schnell und einfach – auch wenn es wie ein oberflächlicher Vorschlag aussieht.

  1. Schalten Sie Ihr Gerät aus – Laptops, Telefone, Tablets usw.
  2. Warten Sie mindestens 30 Sekunden – genug, damit die Systempuffer gelöscht werden können.
  3. Schalten Sie es wieder ein und prüfen Sie, ob die Kamera aufwacht.

Aktualisieren oder Neuinstallieren der Kameratreiber (Windows)

Dies bereitet vielen Leuten Kopfzerbrechen, da Treiber veraltet oder beschädigt sein können. Besonders bei Windows-Laptops ist die Kamera meist an einen Gerätetreiber gebunden. Ist dieser veraltet oder inkompatibel, wird die Kamera nicht angezeigt oder zeigt möglicherweise einen schwarzen Bildschirm. Durch die Aktualisierung der Treibersoftware können Fehler behoben, die Hardwareerkennung verbessert oder Kompatibilitätsprobleme gelöst werden.

  • Drücken Sie Windows+ Xund wählen Sie Geräte-Manager.
  • Suchen Sie den Abschnitt „Kameras“ und erweitern Sie ihn. Manchmal hat er einen anderen Namen, z. B.„ Bildgebungsgeräte“.
  • Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Ihr Kameragerät und wählen Sie Treiber aktualisieren.
  • Wählen Sie „Automatisch nach aktualisierter Treibersoftware suchen“ und folgen Sie den Anweisungen.
  • Wenn das nicht funktioniert, klicken Sie erneut mit der rechten Maustaste, wählen Sie Gerät deinstallieren und starten Sie neu. Windows sollte den Treiber beim Neustart neu installieren, wodurch Beschädigungsprobleme behoben werden können.

Bei manchen Windows-Systemen hilft es, zunächst nach ausstehenden Systemupdates zu suchen – oft sind das auch Treiberupdates. Dies können Sie unter Einstellungen > Update & Sicherheit > Windows Update tun. Bei hartnäckigeren Problemen kann es außerdem notwendig sein, Protokolle zu überprüfen oder Treiberpakete manuell von der Herstellerseite herunterzuladen. Achten Sie aber darauf, die richtigen Treiberpakete für Ihre Hardware zu verwenden.

App-Cache und Daten löschen (Apps wie Snapchat)

Wenn die Kamera in anderen Apps funktioniert, in Snapchat aber abstürzt oder einen schwarzen Bildschirm anzeigt, liegt möglicherweise ein Problem mit dem Cache oder den App-Daten vor. Manchmal werden App-Dateien beschädigt oder hängen, wodurch die Kamerakomponente hängen bleibt oder nicht initialisiert wird. Durch das Löschen von Cache und Daten wird der App-Status aktualisiert und ein sauberer Start ermöglicht.

  • Gehen Sie zu Einstellungen > Apps.
  • Suchen Sie nach Snapchat (oder einer anderen App mit Kameraproblemen).
  • Wählen Sie Speicher und Cache.
  • Tippen Sie auf Cache leeren und dann auf Speicher leeren, wodurch lokale Daten, jedoch nicht Ihre Kontoinformationen gelöscht werden.
  • Öffnen Sie Snapchat und testen Sie die Kamera erneut. Normalerweise behebt diese Aktualisierung Störungen im Zusammenhang mit zwischengespeicherten Dateien.

Nach Software-Updates suchen

Die neueste Betriebssystemversion wird oft übersehen, ist aber für die Zuverlässigkeit der Kamera unerlässlich. Updates beheben Fehler, verbessern die Kompatibilität und lösen manchmal sogar indirekt Hardwareprobleme. Gehen Sie auf Telefonen zu Einstellungen > System > Softwareupdate. Unter Windows drücken Sie Windows+ I, gehen Sie zu Update & Sicherheit und klicken Sie auf Nach Updates suchen.

Unter Android sollten Sie Ihre Apps auch über den Play Store aktualisieren. Manchmal sind Kamerafehler appspezifisch und werden mit neueren App-Versionen behoben. Wenn Sie Mac oder Windows verwenden und schon länger kein Update mehr durchgeführt haben, ist dies wahrscheinlich der nächste Schritt.

Auf Hardwareschäden prüfen

Dies ist der letzte Ausweg, aber es lohnt sich. Wenn nichts anderes hilft, könnte die Rückkamera physisch defekt sein. Schauen Sie sich das Objektiv an – Kratzer oder Risse sind offensichtliche Hinweise. Testen Sie die Frontkamera; funktioniert das, liegt das Problem wahrscheinlich nur am Rückmodul.Überprüfen Sie auch, ob die Kamera-App Fehlermeldungen ausgibt oder Sie mit gar keiner Reaktion überrascht.

Wenn Sie einen Hardwareschaden vermuten, ist der Besuch einer Reparaturwerkstatt möglicherweise die einzige Möglichkeit. Manchmal ist ein kleines Staubkorn oder ein gebrochenes Flexkabel die Ursache, insbesondere bei älteren oder heruntergefallenen Geräten. Denn natürlich können Windows oder Android physische Schäden nicht reparieren.

Zusammenfassung

Normalerweise umfasst die Reparatur der Rückkamera das Überprüfen der Berechtigungen, einen Neustart des Geräts und das Aktualisieren von Treibern oder Apps. Hardwareschäden kommen seltener vor, sind aber dennoch möglich, insbesondere wenn die Linse des Geräts beschädigt aussieht oder die Kamera-App Hardwarefehler ausgibt. In den meisten Fällen ist die Kamera nach wenigen Minuten wieder online, ohne dass teure Reparaturen erforderlich sind. Und falls nicht, wissen Sie jetzt zumindest, was das Problem wahrscheinlich verursacht.

Zusammenfassung

  • Überprüfen Sie die App-Berechtigungen – manchmal werden sie zurückgesetzt.
  • Starten Sie Ihr Gerät neu, da dadurch Störungen behoben werden.
  • Aktualisieren oder installieren Sie die Kameratreiber neu, wenn Sie Windows verwenden.
  • Löschen Sie den App-Cache/die App-Daten für problematische Apps.
  • Aktualisieren Sie Betriebssystem und Apps auf bekannte Fehler.
  • Wenn alles andere fehlschlägt, prüfen Sie, ob physische Schäden vorliegen.

Daumen drücken, das hilft

Hoffentlich ist die Reparatur der Kamera nicht jedes Mal eine Tortur. Meistens sind es einfache Probleme wie Berechtigungen oder Treiber, die für Ärger sorgen. Einfach nur abgenutzte Hardware ist das eigentliche Problem, aber mit den meisten Software-Fixes lässt sich der Gang zur Werkstatt zumindest vermeiden. Viel Glück bei der Reparatur der Rückkamera – es ist schon seltsam, wie wichtig sie heutzutage geworden sind.