So diagnostizieren Sie Windows 10 effektiv: Eine vollständige Schritt-für-Schritt-Anleitung

Eine Diagnose unter Windows 10 durchzuführen, kann etwas einschüchternd wirken, besonders wenn man nicht besonders technisch versiert ist. Aber ehrlich gesagt lohnt es sich, wenn sich Dinge seltsam verhalten – wie Abstürze, Einfrieren oder einfach nur eine sehr langsame Leistung. Diese integrierten Tools helfen, Hardware- oder Softwareprobleme zu erkennen, ohne dass man gleich einen Experten hinzuziehen muss. Wichtig ist, zu wissen, wo man suchen muss und was einen erwartet; manchmal reicht es einfach, ein bisschen herumzuklicken und das System seine Arbeit machen zu lassen. Kleiner Hinweis: Einige dieser Tests können etwas Zeit in Anspruch nehmen, also planen Sie vielleicht eine Kaffeepause ein. Außerdem ist es ratsam, wichtige Daten zu sichern, bevor Sie loslegen – denn Windows macht es einem natürlich manchmal schwerer als nötig.

So führen Sie eine Diagnose unter Windows 10 aus

Methode 1: Verwenden Sie die Windows-Speicherdiagnose, um Ihren RAM zu überprüfen

Speicherfehler sind eine häufige Ursache für zufällige Abstürze oder Bluescreens, daher ist dies normalerweise der erste Ansatzpunkt. Um es auszuführen, geben Sie einfach „Windows-Speicherdiagnose“ in die Suchleiste neben dem Startmenü ein. Wenn die App erscheint, öffnen Sie sie und Sie sehen ein kleines Fenster mit Optionen. Normalerweise werden Sie gefragt, ob Sie sofort neu starten oder beim nächsten Booten prüfen möchten. Wenn Ihr System jetzt einen Neustart verträgt, wählen Sie „Jetzt neu starten und auf Probleme prüfen“. Andernfalls wählen Sie die andere Option und führen Sie die Diagnose später aus. Die Diagnose wird während des Neustarts ausgeführt, was einige Minuten dauern kann. Anschließend wird Ihr System mit dem Booten fortgesetzt.

Dieser Teil? Es ist etwas unklar, warum, aber bei manchen Setups werden beim ersten Mal Fehler gefunden, beim nächsten Mal nicht. Manchmal ist es unzuverlässig. Wenn Sie also Fehler sehen, Ihr PC aber ansonsten in Ordnung zu sein scheint, versuchen Sie es erneut oder überprüfen Sie die Ereignisanzeige unter „Windows-Protokolle > System“ auf Protokolle. Im Grunde ist es eine grobe Überprüfung auf RAM-Probleme. Wenn Fehler auftreten, ist es wahrscheinlich an der Zeit, den Stick auszutauschen oder die BIOS-Einstellungen anzupassen, wenn Sie damit zufrieden sind.

Methode 2: Verwenden Sie den Leistungsmonitor für tiefere Einblicke

Wenn Sie detaillierte Informationen zur Leistung Ihres PCs benötigen – wie CPU-Spitzen, Speicherlecks, Festplattennutzung usw.–, ist der Performance Monitor möglicherweise genau das Richtige für Sie. Drücken Sie Windows + R, geben Sie ein perfmonund drücken Sie Enter. Dadurch öffnet sich ein leistungsstarkes Tool, mit dem Sie die Leistung im Laufe der Zeit verfolgen können. Sie können benutzerdefinierte Berichte erstellen oder Echtzeitdiagramme anzeigen. Das ist zwar etwas nerdig, aber wenn Sie herausfinden möchten, was die Ursache für Trägheit oder ungewöhnliches Verhalten im Hintergrund ist, ist es von unschätzbarem Wert.

Du wirst eine Menge Grafiken und Optionen sehen, aber konzentriere dich zunächst auf das Wesentliche: Achte auf alles, was konstant zu 100 % läuft, oder auf Warnsignale wie Speicherfehler oder CPU-Spitzen. Manche schwören darauf, um anhaltende Leistungsprobleme zu beheben, die durch einfache Neustarts nicht behoben werden können. Aber ja, es funktioniert nicht sofort; du musst die Daten analysieren und interpretieren, was bei manchen Maschinen etwas Geduld erfordert.

Zusätzliche Tipps und Tricks

Stellen Sie vor oder nach der Diagnose sicher, dass Ihre Treiber und Windows auf dem neuesten Stand sind. Ungewöhnliche Leistungsprobleme lassen sich oft mit Updates beheben.Überprüfen Sie außerdem den Geräte-Manager auf Hardwareprobleme (achten Sie auf gelbe Ausrufezeichen).Wenn Ihr PC über ein herstellerspezifisches Diagnosetool (wie Dell SupportAssist oder HP Hardware Diagnostics) verfügt, können diese Hardwareprobleme Ihres Geräts manchmal präziser erkennen.

Profi-Tipp: Halten Sie vor Tests Backups bereit, insbesondere wenn Neustarts erforderlich sind – Vorsicht ist besser als Nachsicht. Und vergessen Sie nicht: Manchmal verbessert eine einfache Bereinigung (wie das Löschen von Junk-Dateien oder das Scannen auf Malware) die Leistung ohne großen Aufwand.

Häufig gestellte Fragen zum Ausführen der Diagnose unter Windows 10

Was macht die Windows-Speicherdiagnose?

Es prüft Ihren RAM auf Fehler – jene kleinen Störungen, die zu Abstürzen, unvorhergesehenen Einfrierungen oder Bluescreens führen können. Ich bin mir nicht sicher, warum es funktioniert, aber es ist überraschend effektiv beim Aufspüren fehlerhafter Speichersticks.

Wie lange dauert eine vollständige Diagnose?

Speichertests dauern je nach RAM-Größe in der Regel etwa 5–15 Minuten. Die Leistungsüberwachung ist umfangreicher und hängt davon ab, was Sie überprüfen. An manchen Tagen geht es schnell, an anderen dauert es eine Weile, bis detaillierte Berichte erstellt werden.

Kann ich Tools von Drittanbietern verwenden?

Absolut. Tools wie MemTest86 oder CrystalDiskInfo liefern zwar detailliertere Informationen, aber Vorsicht: Sie erfordern etwas mehr Einrichtung und booten manchmal von USB. Achten Sie nur darauf, dass sie aus seriösen Quellen stammen – nicht aus unseriösen.

Was passiert, wenn bei der Diagnose Fehler auftreten?

Das deutet auf einen Hardwarefehler hin. Normalerweise hilft eine Aktualisierung von Treibern und Firmware. Bleiben die Fehler jedoch bestehen, ist es möglicherweise an der Zeit, RAM oder andere Komponenten auszutauschen. Im Zweifelsfall kann eine kurze Beratung durch einen Experten vor Ort Kopfschmerzen ersparen.

Sind diese Diagnosen sicher?

Ja, sie sind in Windows integriert oder stammen aus vertrauenswürdigen Quellen. Machen Sie sich keine Sorgen, dass Ihr Computer dadurch beschädigt wird. Beachten Sie jedoch, dass einige Tests Ihren PC neu starten.

Zusammenfassung

  • Geben Sie „Windows-Speicherdiagnose“ ein und führen Sie es aus, um die RAM-Gesundheit zu überprüfen.
  • Wählen Sie „Jetzt neu starten“, um eine schnelle Speicherprüfung durchzuführen.
  • Melden Sie sich erneut an, um die Ergebnisse anzuzeigen, oder überprüfen Sie bei Bedarf die Ereignisanzeige.
  • Verwenden Sie „perfmon“, um in die Systemleistungsdaten einzutauchen.
  • Erstellen Sie Berichte oder überprüfen Sie Echtzeitdiagramme, um Engpässe zu erkennen.

Zusammenfassung

Eine Diagnose ist keine Zauberei, hilft aber herauszufinden, was wirklich unter der Haube vor sich geht. Sie ist nicht immer perfekt, aber wenn seltsame Probleme auftauchen oder Ihr System langsam läuft, ist sie einen Versuch wert. Manchmal findet man einen klaren Schuldigen; manchmal geht es nur darum, Dinge auszuschließen. Halten Sie Ihre Treiber und Windows auf dem neuesten Stand, sichern Sie vor intensiven Tests und scheuen Sie sich nicht, bei Bedarf tiefer zu graben. Hoffentlich spart das ein paar Stunden bei der Fehlerbehebung – denn Windows macht es natürlich gerne zu einem Rätsel. Hoffentlich bringt das für irgendjemanden da draußen ein Update auf den Weg.