So erkennen Sie Apps, die von der Windows-Sicherheit als PUA markiert wurden

PUA (potenziell unerwünschte Anwendungen) können die Leistung Ihres Computers erheblich beeinträchtigen. Sie sind zwar nicht direkt Malware, laufen aber im Hintergrund und verlangsamen den gesamten Computer. Glücklicherweise können die meisten guten Antimalware-Tools diese Ärgernisse recht einfach erkennen und kennzeichnen.

Wenn Sie Windows Security (oder Windows Defender, wie auch immer es jetzt heißt) verwenden, können Sie auf der Seite „Schutzverlauf“ überprüfen, wie viele PUAs abgefangen wurden. Das ist praktisch, um zu sehen, was blockiert wurde, ohne Protokolle durchsuchen oder Dateien bearbeiten zu müssen.

So erkennen Sie Apps, die von Windows Security als PUA identifiziert werden

Öffnen Sie Windows-Sicherheit über das Startmenü

  • Klicken Sie einfach auf die Windows-Suchleiste und geben Sie „Windows-Sicherheit“ ein. Das Programm sollte sofort angezeigt werden. Sie müssen nicht ewig in den Menüs suchen.
  • Klicken Sie darauf, um die App zu öffnen.

Navigieren Sie zum Schutzverlauf

  • Klicken Sie im Fenster auf die Registerkarte „Schutzverlauf“. Diese befindet sich normalerweise neben anderen Optionen wie „Viren- und Bedrohungsschutz“.
  • Diese Ansicht zeigt eine Zeitleiste der Erkennungen, einschließlich PUAs und Bedrohungen.

Überprüfen Sie die Details der erkannten Bedrohung

  • Sie sehen eine Liste mit dem Erkennungszeitpunkt, der Art der Bedrohung und ob sie entfernt oder unter Quarantäne gestellt wurde. Die PUPs sind hier aufgelistet, und es ist beruhigend zu sehen, was markiert wurde.
  • Manchmal kann eine PUA auftauchen, aber keine Panik – insbesondere, wenn sie als entfernt oder unter Quarantäne gestellt markiert ist. Oft geht es nur darum, sie gründlich zu bereinigen.

Warum Sie eine PUA in der Windows-Sicherheit manchmal nicht entfernen können

Ja, das ist ärgerlich, aber häufig. Wenn Windows Security eine PUA findet, protokolliert es diese im Schutzverlauf, bietet aber nicht immer eine direkte Möglichkeit, diesen Eintrag zu löschen. Es ist zwar etwas seltsam, aber die offizielle Methode besteht darin, die Sicherheits-App zurückzusetzen, wodurch alle vorherigen Erkennungsdatensätze gelöscht werden.

Wenn Sie also ein PUP aufgelistet sehen, es aber nicht direkt entfernen können, gehen Sie nicht davon aus, dass es noch aktiv ist oder sich auf Ihrem Laufwerk befindet. Normalerweise bedeutet dies lediglich, dass der Erkennungsdatensatz dort hängen geblieben ist. Die eigentliche Datei ist möglicherweise verschwunden, aber der Eintrag bleibt im Verlauf, was verwirrend sein kann.

Um die Bedrohung wirklich zu beseitigen, müssen Sie möglicherweise zusätzliche Scans durchführen. Tools wie Malwarebytes oder AdwCleaner sind einen Versuch wert. Sie sind ziemlich gut darin, hartnäckige PUPs und Adware zu finden. Ein vollständiger Scan in Malwarebytes kann beispielsweise Dinge aufspüren, die Windows Security übersieht oder nicht manuell entfernen kann. Achten Sie natürlich darauf, vorher die Definitionen zu aktualisieren – denn Windows muss es Ihnen natürlich unnötig schwer machen.

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die App-Daten von Windows Security zurückzusetzen. Diese Option finden Sie unter Einstellungen > Datenschutz & Sicherheit > Windows-Sicherheit > Zurücksetzen. Beachten Sie jedoch, dass dadurch Ihr Erkennungsverlauf gelöscht wird. Verwenden Sie diese Option daher nur, wenn es wirklich nötig ist.

Zwischen dem Scannen mit Malwarebytes und dem Zurücksetzen der Windows-Sicherheit (falls erforderlich) sollten Sie den in den Protokollen oder eigentlichen Dateien verbliebenen Inhalt löschen – oder sich zumindest einen klareren Überblick verschaffen.

Wenn immer noch etwas nicht stimmt oder immer wieder eine PUA auftaucht, lohnt es sich möglicherweise, eine gründlichere Bereinigung mit einem Offline-Malware-Scanner durchzuführen oder es mit der manuellen Entfernung zu versuchen, aber das ist ein ganz anderes Thema.

Ich hoffe jedenfalls, dass dies zur Klärung der Dinge beiträgt. Manchmal reicht es schon aus, zu wissen, dass der Erkennungsdatensatz nicht immer eine aktive Bedrohung darstellt, um nicht mehr so ​​gestresst zu sein.

Zusammenfassung

  • Überprüfen Sie den Windows-Sicherheitsverlauf auf erkannte PUAs
  • Beachten Sie, dass einige Einträge nicht einfach manuell entfernt werden können
  • Führen Sie bei Bedarf zusätzliche Scans mit Malwarebytes oder AdwCleaner durch
  • Setzen Sie die App-Daten der Windows-Sicherheit nur als letzten Ausweg zurück

Zusammenfassung

Diese Probleme können mühsam zu lösen sein, aber im Allgemeinen reicht ein gründlicher Scan mit Malwarebytes in Kombination mit einigen Bereinigungsschritten aus, um das meiste zu beheben. Manchmal protokolliert Windows einfach Dinge, die längst verschwunden sind. Es geht dann eher darum zu verstehen, was tatsächlich lauert, als was nur in den Protokollen steht. Wir drücken die Daumen, dass dies hilft und ein behobenes PUA-Problem nicht sofort wieder auftritt.