Im Vergleich zu HDDs sind SSDs deutlich schneller und tendenziell zuverlässiger. Die meisten neuen Laptops und Desktops sind heutzutage mit SSDs anstelle der alten rotierenden HDDs ausgestattet. Wenn Sie gerade ein neues Gerät gekauft haben oder wissen möchten, ob Ihr System eine SSD oder HDD enthält, ist es ganz einfach, das herauszufinden – Sie müssen das Gehäuse nicht öffnen. Diese Anleitung zeigt Ihnen einige einfache Methoden zur Überprüfung, damit Sie sicher sein können, ob Sie Solid-State- oder herkömmliche Magnetlaufwerke verwenden.
1. Verwenden des Datei-Explorers
Diese Methode ist praktisch, wenn Sie eine schnelle Überprüfung über die grafische Oberfläche wünschen. Sie ist nicht perfekt, erledigt die Aufgabe aber in der Regel recht schnell. Manchmal gibt Windows einen eindeutigen Medientyp an, manchmal nicht, aber einen Versuch ist es wert.
Überprüfung über Laufwerkseigenschaften und Optimierungstools
- Öffnen Sie den Datei-Explorer (klicken Sie Win + Eauf die Verknüpfung oder suchen Sie sie im Startmenü).
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Ihr Laufwerk C: (oder das Laufwerk, auf dem sich Ihr Betriebssystem befindet) und wählen Sie Eigenschaften.
- Gehen Sie zur Registerkarte „Tools“.
- Klicken Sie unter „Laufwerk optimieren und defragmentieren“ auf die Schaltfläche „Optimieren“.
Das Fenster „Laufwerke optimieren“ wird geöffnet. Hier ist der Trick: Schauen Sie in die Spalte „Medientyp“ – dort erfahren Sie, ob es sich um eine SSD oder eine HDD handelt. Bei manchen Systemen ist diese Information korrekt, bei anderen kann sie leer oder mehrdeutig sein. Dennoch ist es ein schneller und unkomplizierter Hinweis in die richtige Richtung.
2. Verwenden von PowerShell
Wenn die einfache Methode nicht ausreicht oder Sie eine genauere Antwort wünschen, kann PowerShell helfen. Es ist zwar etwas nerdig, aber bewährte Technologie, die mehr Details liefert. Der Grund dafür: PowerShell fragt das System auf Hardwareebene ab und ist daher manchmal zuverlässiger als nur GUI-Informationen.
Führen Sie den Befehl Get-PhysicalDisk aus
- Drücken Sie Win + S oder klicken Sie auf die Suchleiste und geben Sie PowerShell ein. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Windows PowerShell-App und wählen Sie Als Administrator ausführen.
- Geben Sie im PowerShell-Fenster Folgendes ein:
Get-PhysicalDiskund drücken Sie Enter.
Suchen Sie in der Liste nach dem MediaType der einzelnen Datenträger. Dort sollte entweder SSD oder HDD stehen. Wenn mehrere Datenträger angezeigt werden, handelt es sich wahrscheinlich um SSDs und HDDs – es sei denn, Ihr System ist ungewöhnlich gemischt. Einfach, aber nicht immer perfekt, wenn Sie externe Laufwerke oder bestimmte RAID-Konfigurationen verwenden.
3. Verwenden einer Freeware-App
Wenn die anderen Methoden zu vage sind oder nicht funktionieren, können Tools von Drittanbietern die Ursache finden. Zahlreiche kostenlose Dienstprogramme können Ihnen genau sagen, welche Art von Speicher jedes Laufwerk verwendet. Tools wie HWiNFO oder HiBit System Information listen oft detaillierte Hardwareinformationen einschließlich der Laufwerkstypen auf.
Laden Sie einfach eines dieser Programme herunter, führen Sie es aus und suchen Sie dann nach den Informationen zu „Datenträger“ oder „Speicher“.Dort werden Laufwerke normalerweise als SSD oder HDD bezeichnet, manchmal mit genaueren Angaben zum Controller oder zur Schnittstelle. Ziemlich unkompliziert, nur ein bisschen herumklicken.
Der Clou: Viele dieser Tools zeigen auch die Modellnummer Ihrer Festplatte an, die Sie online überprüfen können, wenn Sie die Spezifikationen wirklich interessiert. Ehrlich gesagt können die Informationen bei manchen Setups etwas inkonsistent oder verzögert sein, aber meiner Erfahrung nach sind diese Tools ziemlich zuverlässig.
Dies sind die wichtigsten Möglichkeiten, um zu überprüfen, ob Ihr PC über eine SSD oder HDD verfügt. Nicht alles ist perfekt, aber diese Methoden decken die meisten Szenarien ab.