So ermitteln Sie Ihre Prozessorgeschwindigkeit unter Windows 10

Die Kenntnis der Prozessorgeschwindigkeit kann Ihnen helfen herauszufinden, ob Ihr PC die gewünschte Leistung erbringt – oder ob ihn etwas ausbremst. Vielleicht arbeitet das System träge, oder Sie sind einfach neugierig auf Ihre Hardware-Spezifikationen. Die Überprüfung der CPU-Geschwindigkeit in Windows 10 oder sogar Windows 11 ist recht einfach, aber manchmal können die angezeigten Informationen etwas verwirrend oder inkonsistent sein, insbesondere wenn die Geschwindigkeit aufgrund von Energiesparmodi oder thermischer Drosselung schwankt. Diese Anleitung bietet Ihnen daher eine unkomplizierte Möglichkeit, mithilfe integrierter Tools den wahren Sachverhalt zu ermitteln. Sie enthält außerdem Tipps für zuverlässigere Messwerte und alternative Methoden, falls erforderlich.

So überprüfen Sie die Prozessorgeschwindigkeit unter Windows 10

Öffnen Sie den Task-Manager richtig

Drücken Sie Ctrl + Shift + Esc, um den Task-Manager zu öffnen. Alternativ können Sie mit der rechten Maustaste auf die Taskleiste klicken und „Task-Manager“ auswählen, wenn das einfacher ist. In Eile sieht man manchmal nur die wichtigsten Informationen und verpasst die detaillierten Statistiken. Wenn der Task-Manager im Kompaktmodus geöffnet wird, klicken Sie unten auf „Weitere Details“, um sicherzustellen, dass Sie alles sehen.

Wechseln Sie zur Registerkarte Leistung

Suchen Sie oben im System nach dem Reiter „Leistung“.Diese Ansicht zeigt Ihnen live, wie verschiedene Komponenten Ihres Systems funktionieren – CPU, RAM, Festplatten usw. Bei manchen Systemen muss der Reiter „Leistung“ möglicherweise aktualisiert oder neu geöffnet werden, wenn er mittendrin abstürzt. Laden Sie ihn daher einfach neu, wenn Daten fehlen.

Wählen Sie CPU aus dem Seitenmenü

Wenn Sie auf „Leistung“ geklickt haben, wählen Sie links „CPU“.Dadurch werden Ihnen die Geschwindigkeit in Echtzeit sowie die Auslastung und weitere Details angezeigt. Die Zahl neben „Geschwindigkeit“ ist die meist gewünschte Angabe – meist in GHz (Gigahertz).Manchmal lohnt es sich, noch einmal zu überprüfen, ob die Geschwindigkeit den angegebenen CPU-Spezifikationen entspricht, da Windows je nach Auslastung und Energiesparplänen Turbo- oder gedrosselte Geschwindigkeiten anzeigen kann.

Überprüfen Sie die Basis- und aktuelle Geschwindigkeit

Unter „Geschwindigkeit“ finden Sie die „Basisgeschwindigkeit“.Das ist die Geschwindigkeit, für die Ihre CPU ausgelegt ist, wenn sie nicht mit Turbo-Boost oder Drosselung arbeitet. Beachten Sie, dass dieser Wert auf manchen Geräten aufgrund von Temperaturgrenzen oder des Energiesparmodus niedriger erscheinen kann. Es ist oft hilfreich, dies zur Überprüfung mit den Herstellerangaben oder offiziellen Dokumenten abzugleichen.

Schließen Sie den Task-Manager mit den vorliegenden Informationen

Sobald Sie die Zahlen notiert haben, tippen Sie einfach auf das X in der Ecke oder auf Alt + F4. Ganz einfach. Bei manchen Rechnern kann die Geschwindigkeit stark schwanken – oder ungewöhnlich erscheinen –, insbesondere bei Laptops mit aggressivem Energiemanagement. Seien Sie also nicht überrascht, wenn die angezeigte GHz-Zahl während Ihrer Tests variiert.

Tipps für eine genauere Überwachung und Alternativen

  • Stellen Sie sicher, dass Ihre Windows-Energieeinstellungen auf „Ausgeglichen“ oder „Hohe Leistung“ eingestellt sind – einige Modi begrenzen die CPU-Geschwindigkeit, um Akku zu sparen oder die Wärmeentwicklung zu reduzieren.
  • Wenn die Geschwindigkeit nicht stimmt oder inkonsistent erscheint, verwenden Sie Tools von Drittanbietern wie CPU-Z oder HWMonitor für detailliertere Messwerte. Diese bieten manchmal einen besseren Einblick als der Task-Manager.
  • Stellen Sie sicher, dass Ihre Gerätetreiber, insbesondere Chipsatz- und CPU-Treiber, auf dem neuesten Stand sind. Veraltete Treiber können die Leistungsberichte beeinträchtigen.
  • Achten Sie bei Laptops auf thermische Drosselung – Ihre CPU könnte langsamer werden, wenn sie überhitzt, was recht häufig vorkommt, wenn Ihre Kühlung nicht optimal ist.

Ein weiterer Trick besteht darin, die Windows-Speicherdiagnose auszuführen oder Ihre BIOS-/UEFI-Einstellungen zu überprüfen – manche Systeme zeigen dort auch CPU-Informationen an. Wenn Sie über die Befehlszeile zugreifen möchten, Get-CimInstance Win32_Processor | Select-Object Name, MaxClockSpeed, CurrentClockSpeedkann das Öffnen von PowerShell und Ausführen schnelle Ergebnisse liefern, allerdings sind die Ergebnisse manchmal nicht so detailliert wie im Task-Manager.

Denn ehrlich gesagt macht Windows diese Dinge manchmal komplizierter als nötig, und verschiedene Setups können ebenso seltsame Messwerte liefern. Dennoch ist es ein guter Ausgangspunkt, wenn Sie schnelle Informationen benötigen, ohne sich mit Software oder Hardware von Drittanbietern herumschlagen zu müssen. Bedenken Sie jedoch, dass Turbofrequenzen oder Energiesparmodi die Anzeige verfälschen können.Überprüfen Sie daher zuerst diese Einstellungen.

Zusammenfassung

  • Öffnen Sie den Task-Manager über Strg + Umschalt + Esc oder das Taskleistenmenü.
  • Gehen Sie zur Registerkarte „Leistung“ und wählen Sie „CPU“ aus.
  • Beachten Sie die Geschwindigkeit und die Grundgeschwindigkeit.
  • Passen Sie die Leistungseinstellungen an, wenn die Messwerte inkonsistent erscheinen.
  • Ziehen Sie bei Bedarf Tools von Drittanbietern in Betracht, um detailliertere Informationen zu erhalten.

Zusammenfassung

Die Überprüfung der CPU-Geschwindigkeit ist kein Hexenwerk, aber auch nicht immer ganz einfach. Ob Sie Probleme beheben, Upgrades validieren oder einfach nur neugierig sind – mit dieser Methode erhalten Sie einen guten Überblick über die Leistungsfähigkeit Ihres Prozessors. Achten Sie jedoch auf schwankende Geschwindigkeiten, die durch die Windows-Leistungssteuerung im Hintergrund verursacht werden. Zweifellos bringt dies bei manchen Konfigurationen die eine oder andere Überraschung mit sich, insbesondere wenn der Turbo einsetzt oder die Leistung gedrosselt wird. Letztendlich ist es jedoch ein kurzer Einblick, der in der Regel für den Einstieg ausreicht.

Hoffentlich spart das jemandem ein paar Stunden Zeit oder klärt zumindest, was unter der Haube vor sich geht. Denken Sie daran: Manchmal hängt die tatsächliche Leistung von mehr als nur GHz ab; Kerne, Architektur und thermische Stabilität spielen alle eine Rolle. Viel Erfolg beim Durchforsten Ihres Systems!