Google AI Studio ist eine praktische, aber etwas eigenwillige Plattform zum Experimentieren mit KI-Modellen – insbesondere, wenn Sie mit den neuesten Technologien wie Nano Banana, URL-Kontext-Tools oder Text-to-Speech-Generatoren experimentieren möchten. Eine coole, aber auch ärgerliche Sache: Sie können kostenlos auf das Videomodell Veo 2 zugreifen, mit dem Sie Clips erstellen und Bilder mit generativer Videotechnologie animieren können. Aber Achtung: Das kostenlose Kontingent für die Videogenerierung ist ziemlich begrenzt. Verwenden Sie es also nicht für die Massenproduktion.
Wenn Sie diese Grenze überschreiten oder Veo in Ihre eigenen Projekte integrieren möchten, sollten Sie sich die Gemini-API ansehen. Sie ist etwas aufwändiger, bietet Ihnen aber mehr Kontrolle und weniger Einschränkungen, wenn Sie über die entsprechenden Programmierkenntnisse verfügen.
Videos erstellen mit Veo
Beachten Sie, dass die kostenlose Version ein Kontingentlimit hat – normalerweise etwa 10 Clips pro Konto. Wenn Sie also viele Videos planen, wird Ihnen das Kontingent schnell ausgehen. Wann genau es zurückgesetzt wird? Niemand weiß es genau. Seien Sie sich also bewusst, dass Sie möglicherweise einen Tag oder so warten müssen, bis weitere kostenlose Credits freigeschaltet werden. Außerdem kann der gesamte Prozess manchmal etwas knifflig sein; die Modelle laden langsam oder stürzen ab, wenn Ihr Browser nicht mitspielt. Aber wenn es funktioniert, macht es wirklich Spaß zu sehen, was KI mit nur wenigen Eingaben alles generieren kann.
So erstellen Sie Schritt für Schritt kostenlos Videos mit Veo:
Wie erstelle ich kostenlos Videos mit Veo?
- Zunächst benötigen Sie ein Google-Konto. Kein Wunder – Google macht Ihnen das Leben manchmal leicht, aber nicht immer. Melden Sie sich mit Ihrem Konto bei Google AI Studio an. Besuchen Sie einfach die Google AI Studio-Webseite.
- Sobald Sie angemeldet sind, suchen Sie auf der rechten Seite nach der Option „Medien generieren“. Sollte diese nicht sofort sichtbar sein, müssen Sie möglicherweise etwas klicken oder die Seite aktualisieren. Manchmal wirkt die Benutzeroberfläche etwas langsam oder fehlerhaft, also seien Sie nicht frustriert.
- Klicken Sie darauf und warten Sie, bis die Modelle geladen sind. Wenn Sie Optionen für verschiedene KI-Modelle sehen, wählen Sie Veo aus. Jetzt wird es interessant: Die Benutzeroberfläche ändert sich und Sie sehen ein Feld zur Beschreibung Ihres Videos.
- Wenn Sie ein Bild in ein Video umwandeln möchten, klicken Sie auf das Anhangssymbol (normalerweise eine Büroklammer oder ein Kamerasymbol) und laden Sie Ihr Lieblingsbild hoch. Kurioserweise funktioniert der Upload manchmal nicht gleich bei den ersten Versuchen. Wenn es fehlschlägt, aktualisieren Sie einfach die Seite und versuchen Sie es erneut.
- Geben Sie einen beschreibenden Text ein, der beschreibt, was das Video bewirken soll. Sie können Optionen wie Seitenverhältnis, Videodauer, Bildrate und Ausgabeauflösung anpassen. Mit diesen Einstellungen können Sie Ihren Clip individuell gestalten – manchmal funktioniert es einwandfrei, manchmal sind die Schieberegler deaktiviert oder die Optionen werden nicht richtig gespeichert. Nicht immer intuitiv, aber das Beste, was Sie mit kostenlosem Zugang bekommen.
- Sobald alles gut aussieht, klicken Sie auf Ausführen. Die KI beginnt mit der Verarbeitung Ihrer Eingabeaufforderungen. Dies kann je nach Komplexität und Serverauslastung ein bis zwei Minuten dauern. Erwarten Sie keine sofortigen Ergebnisse, insbesondere nicht während der Stoßzeiten.
Da das kostenlose Kontingent begrenzt ist, sollten Sie Ihre Videos sorgfältig planen. Wer nicht aufpasst, kann sein Guthaben schnell aufbrauchen. Außerdem weiß niemand genau, wann das Kontingent zurückgesetzt wird – manchmal geschieht es automatisch nach einem Tag, manchmal eher zufällig. So sorgen KI-Plattformen wohl dafür, dass man wiederkommt.
Alles in allem funktioniert diese Methode recht gut, wenn Sie nur herumprobieren oder Ideen testen möchten. Nur ein kleiner Hinweis: Sie ist manchmal etwas fehlerhaft, und Sie müssen möglicherweise ein wenig experimentieren, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Wenn Sie nicht weiterkommen, hilft es manchmal, einen anderen Browser auszuprobieren oder den Cache zu leeren, da Google diese Dinge natürlich unnötig kompliziert machen muss.