Das WLAN-Passwort unter Android herauszufinden ist einfacher als gedacht, insbesondere wenn Sie die neueste Android-Version verwenden. Sie müssen Ihr Gerät nicht rooten oder dubiose Drittanbieter-Apps installieren. Ehrlich gesagt ist es manchmal etwas seltsam, wie Android diese Informationen versteckt und sich bei manchen Setups weigert, das Passwort direkt anzuzeigen. Wenn Sie also keine Lust mehr haben, herumzuraten oder den Zugriff zu verlieren, finden Sie hier eine einfache Möglichkeit, das Passwort herauszufinden – vorausgesetzt, Ihr Gerät unterstützt es.
So finden Sie die WLAN-SSID und das Passwort auf Android
Grundsätzlich muss Ihr Telefon entsperrt und mit dem WLAN-Netzwerk verbunden sein, für das Sie das Passwort benötigen. Sobald dies erledigt ist, können Sie verschiedene Methoden ausprobieren. Auf neueren Android-Geräten (ab Android 10) können Sie das Passwort problemlos erraten. Aber wundern Sie sich nicht, wenn es nicht ganz offensichtlich ist – manchmal ist es hinter QR-Codes oder in Systemdateien versteckt. Hier sind die Fakten:
Methode 1: Verwenden Sie die integrierte Share-Funktion in den WLAN-Einstellungen
- Stellen Sie sicher, dass Ihr Telefon entsperrt und mit dem WLAN verbunden ist und Sie sich in der App „ Einstellungen“ befinden.
- Tippen Sie auf „Netzwerk und Internet“ oder nur auf „WLAN“ (hängt von Ihrer UI-Überlagerung ab).
- Tippen Sie auf den Namen des WLAN-Netzwerks, mit dem Sie verbunden sind. Normalerweise befindet es sich unter Aktuelles Netzwerk.
- Suchen Sie nach einer Option namens „ Teilen“ oder einem QR-Code-Symbol. Dies ist manchmal hinter einem Menü oder einer Schaltfläche unten versteckt.
- Wenn Sie zur Eingabe Ihrer PIN oder Ihres Fingerabdrucks für den Sperrbildschirm aufgefordert werden, bestätigen Sie diese – Android ist in dieser Hinsicht sicherheitsparanoide.
- Sobald Sie den QR-Code sehen, können Sie ihn mit einem anderen Telefon scannen, um eine Verbindung herzustellen. Die Passwortinformationen sind oft in diesem Code eingebettet, werden hier jedoch nicht im Klartext angezeigt, sondern als QR-Code.
Dies funktioniert tatsächlich auf vielen Android-Geräten (Google Pixel, Nexus, Pixel-Geräte, einige OnePlus usw.), aber nicht immer. Denn natürlich muss Android es nach links drehen lassen, um alles unnötig kompliziert zu machen.
Methode 2: Verwenden Sie einen Datei-Explorer oder ADB (fortgeschrittener, funktioniert aber)
- Wenn Sie mit der Kommandozeile vertraut sind, können Sie die WLAN-Konfigurationsdatei direkt von Ihrem Gerät abrufen. Auf einem gerooteten Telefon ist dies möglich.
- Aktivieren Sie die Entwickleroptionen, indem Sie zu Einstellungen > Telefoninfo gehen und 7 Mal auf die Build-Nummer tippen.
- Aktivieren Sie das USB-Debugging in den Entwickleroptionen.
- Verbinden Sie Ihr Telefon mit einem PC und führen Sie
adb pull /data/misc/wifi/wpa_supplicant.conf
- Überprüfen Sie die Datei. Möglicherweise werden gespeicherte Netzwerke mit ihren Passwörtern aufgelistet. Bei neueren Android-Versionen ist diese jedoch verschlüsselt oder ohne Root-Zugriff nicht zugänglich.
Bei nicht gerooteten Geräten sind Ihre Optionen begrenzt, es sei denn, Ihr Geräteanbieter bietet eine Möglichkeit zum Exportieren von WLAN-Informationen an – manche tun dies, manche nicht.
Methode 3: Verwenden Sie Apps von Drittanbietern (weniger empfohlen)
- Es gibt Apps im Play Store, die behaupten, gespeicherte WLAN-Passwörter anzeigen zu können. Doch Vorsicht: Viele davon erfordern Root-Berechtigungen oder spezielle Berechtigungen. Außerdem gibt es natürlich Sicherheitsbedenken.
- Wenn Sie diesen Weg gehen möchten, lesen Sie die Bewertungen und stellen Sie sicher, dass es aus einer vertrauenswürdigen Quelle stammt.
Eine andere Methode, die manchmal funktioniert: Stellen Sie über Ihren PC oder Mac eine Verbindung zum selben WLAN-Netzwerk her und überprüfen Sie die gespeicherten Netzwerkinformationen. Insbesondere unter Windows können Sie die Eingabeaufforderung öffnen und ausführen, netsh wlan show profile name=<SSID> key=clear
um das gespeicherte Kennwort anzuzeigen. Nicht für Android, aber praktisch, wenn alles andere fehlschlägt.
Grundsätzlich hängt die beste Methode von Ihrem Gerät, der Android-Version und davon ab, ob es gerootet ist. Bei einigen neueren Handys reicht möglicherweise das Scannen des QR-Codes aus, um das Passwort zu erhalten. Wenn Android es jedoch nicht direkt anzeigt, müssen Sie auf diese Workarounds zurückgreifen.
Häufig gestellte Fragen:
Kann ich mein WLAN-Passwort auf meinem Android-Telefon sehen?
In vielen Fällen ja, sofern Ihr Gerät die Freigabe per QR-Code unterstützt oder Sie eine aktuelle Version verwenden. Andernfalls ist es eine Schnitzeljagd oder erfordert Root-Zugriff.
Wie finde ich das WLAN-Passwort online?
Dies bedeutet in der Regel, dass Sie sich auf der Admin-Seite Ihres Routers anmelden müssen – gehen Sie zu http://192.168.1.1 oder 192.168.0.1. Sie benötigen den Benutzernamen und das Passwort (oft Standard oder von Ihnen festgelegt).Suchen Sie anschließend unter „Drahtloseinstellungen“ oder „WLAN“, um das Netzwerkkennwort anzuzeigen. Denn natürlich muss Windows es Ihnen schwerer machen, als es sein muss.
Gibt es eine Möglichkeit, ohne Passwort eine Verbindung zum WLAN herzustellen?
Wenn Sie einen QR-Code scannen können – wie bei Android 11+ oder einigen Geräten – können Sie eine Verbindung herstellen, ohne das Passwort einzugeben. Normalerweise muss der WLAN-Besitzer den QR-Code freigeben.
Wie erhalte ich ein kostenloses WLAN-Passwort in meiner Nähe?
Viel einfacher: Öffentliche WLAN-Hotspots in Cafés, Bibliotheken und Flughäfen benötigen in der Regel keine Passwörter oder haben kostenlose Zugangscodes. Schauen Sie sich einfach in Ihrer Gegend um.
Gibt es eine App, um einen kostenlosen WLAN-Hotspot zu bekommen?
Es gibt Apps, die angeblich Hotspots finden oder erstellen. Aber Vorsicht – manche Apps sind unseriös und gefährden Ihre Sicherheit. Bleiben Sie lieber bei vertrauenswürdigen Apps oder fragen Sie direkt nach dem WLAN-Passwort.
So ungefähr können Sie Ihr WLAN-Passwort auf Android ohne großen Aufwand herausfinden. Denken Sie daran: Die Sicherheitstools von Android sind aus gutem Grund streng – zum Schutz Ihrer Daten. Mit etwas technischem Know-how und ein paar Tricks ist es aber machbar.