So gelingt der Wechsel von Ethernet zu WLAN unter Windows 10: Schritt-für-Schritt-Anleitung

Nahtlos vom kabelgebundenen Ethernet zum WLAN auf Windows 10

Der Wechsel von einer festen Ethernet-Verbindung auf WLAN bei Windows 10 ist eigentlich ganz einfach – solange man die richtigen Einstellungen kennt. Manchmal kann es aber ein bisschen knifflig werden, vor allem wenn du dich mit den Netzwerkoptionen nicht so gut auskennst. Das ist eine tolle Möglichkeit, Kabelsalat loszuwerden und den Arbeitsplatz aufgeräumter aussehen zu lassen – egal ob beim Surfen, Streamen oder Arbeiten von überall in deinem Zuhause. Es nervt nur manchmal, wenn man die richtigen Einstellungen nicht sofort findet oder wenn nur wenige Ethernet-Ports vorhanden sind. Kennt man ja, oder?

Dein WLAN aktivieren

Erst mal das Wichtigste: Stelle sicher, dass dein WLAN-Adapter eingeschaltet ist. Schau ins Systemtray unten rechts, dort sollte das WLAN-Symbol sein. Klick drauf – wenn WLAN aus ist, kannst du es hier einschalten. Falls die Option nicht sofort erscheint, überprüfe Folgendes:

  • Gehe zu Einstellungen > Netzwerk & Internet > WLAN und schalte es ein.
  • Oder drücke Windows + A, um das Action Center zu öffnen, und tippe auf das WLAN-Symbol, um es zu aktivieren.

Ethernet-Verbindung trennen

Sobald das WLAN aktiviert ist, kannst du das Ethernet-Kabel aus deinem Computer entfernen. Das System sollte eigentlich automatisch auf WLAN umschalten, manchmal braucht es aber einen kleinen Schubs. Wenn du es richtig elegant machen möchtest, kannst du die Ethernet-Verbindung auch direkt deaktivieren – so:

  • Gehe zu Einstellungen > Netzwerk & Internet > Ethernet und klicke auf Deaktivieren.

Oder du nutzt PowerShell mit folgendem Befehl:

Disable-NetAdapter -Name "Ethernet" -Confirm:$false

Deine WLAN-Netzwerke auswählen

Nachdem das Kabel entfernt ist, klicke erneut auf das Netzwerk-Icon. Du solltest eine Liste verfügbarer WLAN-Netze sehen. Wähle dein bevorzugtes Netzwerk aus und stelle sicher, dass es gut geschützt ist – so vermeidest du, versehentlich bei einem ungesicherten Netz eines Fremden zu landen. Sicherheit geht vor, oder?

Wer lieber mit der Eingabeaufforderung arbeitet, kann sich so verbinden:


netsh wlan connect name="DeinWLANName"

Stelle sicher, dass dein WLAN-Profil bereits gespeichert ist, sonst klappt das nicht. Wenn du unsicher bist, kannst du mit folgendem Befehl die verfügbaren Profile anzeigen lassen:

netsh wlan show profiles

Mit deinem WLAN-Passwort verbinden

Meist wirst du dein Passwort eingeben müssen. Tippe es sorgfältig ein – keine Lust auf Verbindungsprobleme wegen eines Tippfehlers. Ist alles korrekt, klick auf „Verbinden“ – dann sollte die Verbindung klappen.

Auch hier kannst du wieder die Kommandozeile nutzen:


netsh wlan connect name="DeinWLANName"

Wenn dein WLAN-Profil bereits gespeichert ist, musst du kein Passwort mehr eingeben. Das spart Zeit, große Klasse!

Erfolgreich verbunden? So checkst du’s

Sieh dir das WLAN-Symbol an; es sollte jetzt eine Signalstärke anzeigen. Wenn du mit der Maus darüber hältst, wird dir gezeigt, mit welchem Netzwerk du verbunden bist. Für die command-line-Profis:

netsh wlan show interfaces

Du möchtest „State“ als „Connected“ sehen. Wenn nicht, stimmt etwas nicht – dann solltest du nochmal nachsehen.

Tipps für einen reibungslosen Wechsel auf WLAN unter Windows 10

Damit alles glatt läuft, empfehle ich, deine WLAN-Treiber auf dem neuesten Stand zu halten. Das lohnt sich immer, denn Updates beheben Bugs und verbessern die Leistung. Prüfe das am besten so:

  • Öffne den Geräte-Manager (Windows + X > Geräte-Manager) und suche nach Netzwerkadapter.
  • Rechtsklick auf deine WLAN-Karte, dann auf Treiber aktualisieren.

Wenn dein WLAN-Signal schwächelt, versuche, den Router in eine zentralere Position zu stellen. Weniger Abstand bedeutet meist bessere Verbindung. Falls der Funkstörer im Haus zu groß ist, schau mal, ob dein Router das 5-GHz-Band unterstützt – das liefert oft eine stabilere Verbindung. Gerade in vollen Häusern macht das viel aus. Falls die Verbindung plötzlich schlecht wird, hilft oft ein Neustart des Routers. Alternativ kannst du auch folgende Befehle in der Eingabeaufforderung verwenden, um das WLAN neu zu starten:

netsh interface set interface "Wi-Fi" admin=disable
netsh interface set interface "Wi-Fi" admin=enable

Wenn du im öffentlichen WLAN unterwegs bist, ist ein VPN eine kluge Idee, um deine Daten zu schützen. Das findest du in Einstellungen > Netzwerk & Internet > VPN.

Mit diesen Tipps läuft dein WLAN bestimmt wieder rund und du hast weniger Kopfschmerzen bei der Verbindung.

Häufig gestellte Fragen zum Wechsel von Ethernet auf WLAN

Warum ist WLAN besser als Ethernet?

WLAN gibt dir viel mehr Bewegungsfreiheit. Du kannst dich frei im Raum bewegen, ohne an Kabel gebunden zu sein. Das ist besonders in Wohnungen und Büros praktisch, wo man manchmal schnell den Platz wechseln möchte. Weniger Kabel, mehr Komfort – was will man mehr?

Was tun, wenn mein WLAN nicht angezeigt wird?

Erst mal den WLAN-Adapter checken: Ist er eingeschaltet? Funktioniert dein Router? Manchmal hilft ein Neustart – entweder den Router oder den PC. Um verfügbare Netzwerke anzuzeigen, kannst du folgendes eingeben:

netsh wlan show networks

Stelle außerdem sicher, dass dein Router das Broadcasting der SSID aktiviert hat – das kannst du in den Router-Einstellungen kontrollieren, meistens unter http://192.168.1.1 oder ähnlich.

Wie erkenne ich, ob mein WLAN sicher ist?

Dein Netzwerk sollte mit einem Passwort geschützt sein und WPA2 oder WPA3 Verschlüsselung nutzen – die besten Methoden, um deine Verbindung sicher zu halten. Diese Einstellungen findest du ebenfalls in deinem Router.

Kann ich Ethernet und WLAN gleichzeitig nutzen?

Ja, das geht. Windows 10 erlaubt es, beide Verbindungen gleichzeitig zu aktivieren. Standardmäßig bevorzugt es Ethernet, aber du kannst einstellen, dass WLAN Vorrang hat, indem du im Netzwerk- und Freigabecenter in der Adaptereinstellungen die Priorität (Metrik) anpasst.

Was tun, wenn mein WLAN zu langsam ist?

Schlechtes WLAN kann durch Entfernung, Störungen oder einen schlechten Tarif beim Anbieter verursacht werden. Versuche, näher an den Router zu rücken und andere Geräte, die stören könnten, auszuschalten. Falls es nicht besser wird, lohnt sich ein Upgrade des Internet-Tarifs oder ein Firmware-Update am Router.

Abschluss-Tipps für den Umstieg aufs WLAN

Der Wechsel auf WLAN bei Windows 10 ist echt kein Hexenwerk. Mit wenigen Klicks bist du kabelgebundenen Verbindungen los und hast mehr Bewegungsfreiheit. Ob beim Einstellen oder beim Schreiben von PowerShell-Skripten – wer das draufhat, bleibt flexibel und macht weniger Kabelsalat. Das verbessert nicht nur den Arbeitsplatz, sondern auch den Alltag.

Behalte diese Hinweise im Hinterkopf, um spätere Frustration zu vermeiden. Wenn nur eine Kleinigkeit besser funktioniert – prima, dann hat sich der Aufwand gelohnt!