Den Hersteller Ihres RAM in Windows 10 herauszufinden, ist überraschend einfach, insbesondere wenn Sie das Gehäuse nicht öffnen oder auf Drittanbietersoftware zurückgreifen möchten. Die Eingabeaufforderung ist zwar nicht perfekt – manchmal ist ein zweiter Versuch oder ein Neustart erforderlich –, aber sobald Sie wissen, was Sie eingeben müssen, ist es recht unkompliziert. Diese Informationen sind hilfreich bei der Fehlerbehebung, beim Upgrade oder einfach nur bei Fragen zum Innenleben Ihres Rechners. Außerdem ist es eine praktische Möglichkeit, den installierten Zustand zu überprüfen, insbesondere wenn Sie Ihren PC vor einiger Zeit vorgefertigt gekauft oder zusammengebaut haben.
So überprüfen Sie den RAM-Hersteller in Windows 10
Die Verwendung der Eingabeaufforderung und WMIC (Windows Management Instrumentation Command-line) ist wahrscheinlich eine der einfachsten Möglichkeiten. Sie ruft Hardwaredetails direkt aus Ihren Systemdaten ab, ohne dass spezielle Software erforderlich ist. Achtung: Wenn nicht sofort etwas angezeigt wird, hilft manchmal ein Neustart oder die Ausführung als Administrator. In manchen Konfigurationen liefert das System möglicherweise ein allgemeines oder leeres Ergebnis, aber meistens wird der Herstellername angezeigt. Das ist etwas seltsam, aber hey, Windows muss es einem manchmal schwerer machen als nötig.
Öffnen Sie die Eingabeaufforderung als Administrator
- Drücken Sie die Windows-Taste oder klicken Sie auf das Startmenü und geben Sie dann „cmd“ ein.
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Eingabeaufforderung und wählen Sie Als Administrator ausführen. So vermeiden Sie Probleme mit den Berechtigungen.
- In einigen Fällen werden Sie bei strengen Sicherheitssystemen aufgefordert, Ihre Zustimmung einzuholen. Klicken Sie einfach auf „Ja“.
Mit diesem Schritt stellen Sie sicher, dass Sie vollen Zugriff auf die Hardwareinformationen haben, denn natürlich blockiert Windows gerne einige Befehle, wenn Sie kein Administrator sind.
Zugriff auf das WMIC-Tool
- Geben Sie im Eingabeaufforderungsfenster einfach ein
wmic
und drücken Sie Enter. - Dadurch erhalten Sie Zugriff auf ein leistungsstarkes Tool, das direkt mit den Hardwareinformationen Ihres Systems kommuniziert – es sind keine zusätzlichen Apps erforderlich.
Bei manchen Setups friert das WMIC-Tool möglicherweise ein oder meldet, dass es veraltet ist. Auf den meisten Windows 10-Rechnern funktioniert es jedoch weiterhin einwandfrei. Sollte es bei der Installation nicht funktionieren, gibt es alternative Befehle oder sogar PowerShell-Methoden. In den meisten Fällen funktioniert dies jedoch.
Führen Sie den Befehl „Speicherchiphersteller“ aus
- Geben Sie ein
memorychip get manufacturer
und drücken Sie Enter. - Dieser Befehl pingt jeden RAM-Riegel an und zeigt an, wer ihn hergestellt hat. Bei mehreren Modulen wird eine Liste angezeigt.
Es ist schon unglaublich, wie schnell das geht. Manchmal wird „(Standardmäßig integriert)“ oder ein leeres Feld angezeigt, aber meistens wird, wenn Ihr RAM diese Informationen unterstützt, der Herstellername angezeigt.
Schauen Sie sich die Ergebnisse an und finden Sie heraus, was los ist
- Die Ausgabe zeigt Zeilen mit Herstellernamen – manchmal nur eine, manchmal mehrere, wenn Sie Dual- oder Quad-Channel-Setups ausführen.
- Wenn nichts angezeigt wird, kann ein Neustart und ein erneuter Versuch helfen. Alternativ können Sie prüfen, ob Ihr BIOS/UEFI detaillierte Informationen zu Ihrer Hardware enthält. Manchmal meldet das System diese Informationen einfach nicht über WMIC.
Dies ist zwar nicht absolut sicher, reicht aber oft aus, um einen guten Eindruck vom Hersteller Ihres RAM zu bekommen. Bei manchen Setups können die Informationen leer oder allgemein gehalten sein. Lassen Sie sich also nicht entmutigen, wenn sie Ihnen nicht viel sagen.
Tipps zum Überprüfen des RAM-Herstellers in Windows 10
- Führen Sie die Eingabeaufforderung immer als Administrator aus, um Berechtigungsprobleme zu vermeiden.
- Wenn Sie einen Laptop verwenden, lassen Sie ihn angeschlossen, um ein Herunterfahren während der Abfrage zu verhindern. Das Abrufen von Hardwareinformationen kann manchmal etwas aufwändig sein.
- Bei Maschinen mit mehreren RAM-Riegeln sollte jeder einzeln angezeigt werden. Haben Sie Geduld, der Befehl fragt jedes Modul einzeln ab.
- Stellen Sie sicher, dass Windows auf dem neuesten Stand ist. Manchmal funktionieren diese Systemtools in neueren Versionen besser.
- Wenn Sie tiefer graben möchten,
memorychip get Capacity, Speed, PartNumber
können Ihnen andere WMIC-Befehle wie mehr über jedes Modul erzählen.
Häufig gestellte Fragen
Kann ich mit WMIC weitere Details zu meinem RAM herausfinden?
Ja, Dinge wie diese memorychip get Capacity, Speed, PartNumber
können Ihnen bessere Einblicke verschaffen – etwa wie schnell Ihr RAM läuft oder seine Seriennummer.
Benötige ich zusätzliche Tools oder Software?
Überhaupt nicht. Nutze einfach die Eingabeaufforderung, keine Installation nötig. Einfacher geht’s nicht, auch wenn es etwas altmodisch wirkt.
Was passiert, wenn eine Fehlermeldung angezeigt wird oder keine Informationen angezeigt werden?
Überprüfen Sie, ob Sie die Eingabeaufforderung als Administrator ausführen. Manchmal hilft auch ein Neustart oder die erneute Eingabe des Befehls. Sollte dies fehlschlagen, müssen Sie möglicherweise Ihre Systeminformationen im BIOS/UEFI oder mit Drittanbieter-Tools (wie CPU-Z) überprüfen.
Funktioniert dies auch auf älteren Windows-Versionen?
Meistens. WMIC ist ziemlich universell, aber die Schritte können leicht variieren – unter Windows 8 oder früher ist es ähnlich, aber in neueren Windows-Versionen gibt es möglicherweise andere Möglichkeiten.
Warum sollte man den Hersteller kennen?
Diese Informationen sind hilfreich beim Upgrade, bei der Behebung von Kompatibilitätsproblemen oder im Support-Gespräch. Es ist besser, präzise zu sein, als nur zu raten.
Zusammenfassung
- Öffnen Sie die Eingabeaufforderung als Administrator.
- Geben Sie ein
wmic
und drücken Sie Ausführen. - Geben Sie ein
memorychip get manufacturer
und überprüfen Sie das Ergebnis. - Seien Sie geduldig. Manchmal ist es nicht perfekt, aber normalerweise reicht es.
Zusammenfassung
Letztendlich ist das Ganze nicht perfekt – manchmal sind die Informationen spärlich oder verzögert – aber insgesamt ist es eine gute Möglichkeit, einen Blick ins Innere Ihres Systems zu werfen, ohne Werkzeug oder das Öffnen des Gehäuses. Sobald Sie wissen, wer Ihren RAM hergestellt hat, sind Sie besser für Upgrades oder die Fehlerbehebung gerüstet. Und hey, wenn Sie dadurch dem Verständnis des PC-Inneren ein wenig näher gekommen sind, ist das ein Gewinn. Hoffentlich hilft das jemandem, Zeit zu sparen oder sich die Haare auszureißen.