So identifizieren Sie schnell Ihren RAM-DDR-Typ in Windows 10

Herauszufinden, welcher RAM-Typ (DDR3, DDR4 usw.) auf Ihrem Windows 10-Rechner tatsächlich installiert ist, kann überraschend knifflig sein. Manchmal zeigt der Task-Manager nur grundlegende Informationen an, oder die Informationen sind versteckt, sodass Sie sich über Kompatibilität oder Upgrade-Optionen den Kopf zerbrechen müssen. Glücklicherweise gibt es einige integrierte Tools, mit denen Sie diese Informationen abrufen können, ohne Ihren PC öffnen oder Drittanbieter-Software verwenden zu müssen. Das ist hilfreich beim RAM-Upgrade, bei der Fehlerbehebung oder einfach nur, um Ihre technische Neugier zu befriedigen. Dieser Leitfaden zeigt Ihnen die einfachsten Möglichkeiten, Ihren RAM-Typ zu ermitteln, damit Sie fundiertere Entscheidungen bezüglich der Hardware treffen oder den Inhalt Ihres Systems verstehen können – ohne technisches Geschick.

So überprüfen Sie den RAM-DDR-Typ in Windows 10

Bevor Sie sich mit Befehlen und Menüs herumschlagen, sollten Sie wissen, dass Windows hierfür einige recht zuverlässige Tools bietet. Es mag etwas seltsam erscheinen, aber bei manchen Setups zeigt der Task-Manager möglicherweise nicht den genauen DDR-Typ an, sodass Sie möglicherweise die Eingabeaufforderung für eine genauere Analyse verwenden müssen. Die gute Nachricht ist: Diese Methoden sind schnell, erfordern keine zusätzlichen Downloads und funktionieren auf den meisten Desktop-PCs und Laptops. Sie erhalten dann die Informationen, die Sie benötigen, um festzustellen, ob Sie DDR3- oder DDR4-RAM verwenden. Dies ist wichtig, wenn Sie Upgrades benötigen oder Stabilitätsprobleme beheben möchten.

Methode 1: Verwenden Sie den Task-Manager, um RAM-Details anzuzeigen

Dies ist der einfachste Weg – vorausgesetzt, Ihr System meldet korrekte Informationen. Bei vielen Systemen reicht ein Blick in den Task-Manager, um herauszufinden, was Sie benötigen. Suchen Sie dort hauptsächlich nach „Typ“ oder „Formfaktor“ direkt unter dem Abschnitt „Speicher“.Es ist praktisch wie das Lesen eines Etiketts und in Sekundenschnelle erledigt.

  • Drücken Sie Ctrl + Shift + Esc, um den Task-Manager zu öffnen. Oder klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Taskleiste und wählen Sie Task-Manager.
  • Klicken Sie auf die Registerkarte Leistung. Wenn sie nicht sichtbar ist, schauen Sie unten nach und klicken Sie zunächst auf Weitere Details.
  • Wählen Sie in der linken Seitenleiste Speicher aus. Hier werden Ihnen Diagramme und Informationen zu Ihrem RAM angezeigt.
  • Suchen Sie oben rechts in diesem Abschnitt nach Typ. Wenn Ihr System detailliert genug ist, wird dort DDR3, DDR4 oder Ihr Speichertyp angezeigt.

Manchmal sind diese Informationen nicht ganz klar oder der Typ wird nicht aufgeführt. In diesem Fall ist die Befehlszeilenmethode praktisch, insbesondere bei älteren oder weniger ausführlichen Setups.

Methode 2: Verwenden Sie die Eingabeaufforderung für ausführlichere Informationen

Weil Windows es natürlich etwas schwieriger machen muss als nötig.Öffnen Sie die Eingabeaufforderung, indem Sie drücken Windows + R, eingeben cmdund drücken Enter. Geben Sie dann diesen Befehl ein:

wmic memorychip get memorytype

Drücken Sie Enter. Sie sehen eine Zahl. Und jetzt kommt der interessante Teil: Diese Zahlen entsprechen verschiedenen RAM-Typen.

  • 1 = Sonstige
  • 2 = Unbekannt
  • 3 = DRAM
  • 4 = Rambus RIMMs
  • 5 = SDRAM
  • 6 = DDR2
  • 7 = DDR2 FB-DIMM
  • 8 = DDR3
  • 9 = DDR4

Eine 8 bedeutet DDR3, eine 9 DDR4. Ganz einfach, oder? Bedenken Sie jedoch, dass diese Zahlen nicht auf Ihrer Hardware angegeben sind.Überprüfen Sie daher im Zweifelsfall Ihre Systemdaten oder das Handbuch Ihres Motherboards.

Und ja, manchmal gibt dieser Befehl sauber „8“ oder „9“ aus, manchmal wirkt er aber weniger eindeutig oder zeigt eine allgemeine Zahl an. Auf manchen Rechnern schlägt dies beim ersten Mal fehl, funktioniert dann aber nach einem Neustart oder einem schnellen Neustart der Systeminfodienste. Stellen Sie sich das vor.

Tipps zur Überprüfung Ihres RAM

  • Der Task-Manager ist schnell und einfach, weist aber manchmal lückenhafte Details auf.
  • Die Eingabeaufforderung gibt Ihnen Rohdaten, diese können jedoch kryptisch sein, wenn Sie die Bedeutung der Zahlen nicht kennen.
  • Stellen Sie sicher, dass Windows auf dem neuesten Stand ist. Die neuesten Updates verbessern in der Regel die Hardwareerkennung.
  • Wenn Sie ein Upgrade planen, überprüfen Sie Ihre Systemdaten online – Motherboard-Handbücher oder Datenblätter sind dabei Ihre Freunde.
  • Vergessen Sie nicht: Sie können den genauen Typ ermitteln, indem Sie Ihren PC physisch öffnen. Dies ist jedoch eher der letzte Ausweg oder für fortgeschrittene Benutzer.

FAQs

Wofür steht DDR?

Double Data Rate – das ist im Fachjargon nur ein RAM, der Daten zweimal pro Taktzyklus übertragen kann und damit schneller ist als ältere Typen.

Warum ist es mir wichtig, meinen DDR-Typ zu kennen?

Dies dient hauptsächlich der Kompatibilität, insbesondere beim Aufrüsten oder Ersetzen des RAM. Das Mischen von DDR3 und DDR4 funktioniert nicht – Ihr System benötigt den exakt gleichen Typ.

Kann ich meinen RAM-Typ überprüfen, ohne meinen Computer zu öffnen?

Jep. Task-Manager und Eingabeaufforderung sind die besten Optionen, kein Schraubenzieher erforderlich.

Was ist, wenn die Informationen nicht klar angezeigt werden?

Versuchen Sie es mit der Eingabeaufforderung oder schauen Sie online in das Handbuch Ihres Motherboards oder in die Systemdaten. Manchmal sind die Systeminformationsdienste einfach nicht so detailliert, wie sie sein sollten.

Ist DDR4 besser als DDR3?

Im Allgemeinen ja – DDR4 ist schneller, energieeffizienter und neuer. Allerdings muss es mit der Unterstützung Ihres Motherboards übereinstimmen. Andernfalls ist es nicht möglich.

Zusammenfassung

  • Öffnen Sie den Task-Manager, gehen Sie zu Leistung > Speicher und suchen Sie nach DDR-Informationen.
  • Wenn das unklar ist, verwenden Sie wmic memorychip get memorytypein der Eingabeaufforderung einen numerischen Hinweis.
  • Überprüfen Sie im Zweifelsfall die technischen Daten Ihres Motherboards oder Systems.
  • Halten Sie Windows auf dem neuesten Stand, um die genauesten Informationen zu erhalten.

Zusammenfassung

Das Ganze mag für eine einfache Frage etwas kompliziert erscheinen, aber die Kenntnis Ihres RAM-Typs hilft bei der Kompatibilität und der Upgrade-Planung enorm. Normalerweise liefert Ihnen der Task-Manager schnell die meisten Informationen, die Sie benötigen, aber die Befehlszeile ist keine schlechte Alternative, wenn die Dinge unklar erscheinen. Beachten Sie jedoch, dass die Informationen auf manchen Systemen nicht ganz eindeutig sind, daher sind Querverweise nie verkehrt.

Hoffentlich erspart das jemandem ein paar Stunden Rätselraten und gibt Ihnen zumindest ein klareres Bild davon, was sich in Ihrer glänzenden Schachtel befindet. Wir drücken die Daumen, dass es reibungslos funktioniert und Ihnen Kopfschmerzen erspart.