So installieren Sie Windows 11 25H2 auf einem nicht unterstützten PC, indem Sie TPM und Secure Boot Checks umgehen

Sie möchten Windows 11 auf einem älteren oder nicht mehr unterstützten PC installieren? Microsoft hat die Anforderungen deutlich verschärft. Wenn Ihr Rechner weder über eine Intel-CPU der achten Generation noch über TPM 2.0 verfügt, wird das Upgrade mit der Fehlermeldung „Dieser PC erfüllt derzeit nicht die Systemanforderungen von Windows 11“ für Aufsehen sorgen. Ziemlich frustrierend, denn einige dieser älteren Geräte laufen technisch einwandfrei. Hier ist ein kleiner Workaround: Sie können ein paar Dinge anpassen, um diese Prüfungen zu umgehen. Dies wird nicht offiziell unterstützt, also erwarten Sie nicht, dass Microsoft hilft, wenn etwas schiefgeht, aber es funktioniert auf vielen Systemen, zumindest meiner Erfahrung nach. Beachten Sie jedoch, dass die Leistung nicht garantiert ist und zukünftige Updates Probleme verursachen können. Sehen wir uns nun einige praktische Methoden an, um diese Hardware-Hürden zu umgehen.

So umgehen Sie die Systemanforderungen von Windows 11 auf nicht unterstützter Hardware

Methode 1: Optimieren Sie die Registrierung manuell, um Anforderungen zu überspringen

Dies ist wahrscheinlich die gängigste Methode, um die TPM- oder CPU-Prüfung während der Installation zu umgehen. Sie funktioniert, weil Windows nach bestimmten Registrierungseinträgen sucht, bevor Sie fortfahren können. Durch das Hinzufügen dieser Einträge geht das Installationsprogramm davon aus, dass Ihre Hardware kompatibel ist. Eine kleine Warnung: Das Verändern der Registrierung ist immer ein kleines Risiko und manchmal heikel – auf manchen Rechnern ist möglicherweise ein Neustart oder ein erneuter Versuch erforderlich.

  • Drücken Sie Windows + R, geben Sie ein regeditund drücken Sie die Eingabetaste. Dadurch wird der Registrierungseditor geöffnet. Stellen Sie sicher, dass Sie vorher eine Sicherungskopie Ihrer Daten erstellen, da hier Probleme auftreten können.
  • Navigieren Sie zu HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\Setup\MoSetup.
  • Klicken Sie im rechten Bereich mit der rechten Maustaste und wählen Sie Neu > DWORD-Wert (32-Bit).
  • Nennen Sie es AllowUpgradesWithUnsupportedTPMOrCPU.
  • Doppelklicken Sie auf den neuen Eintrag, ändern Sie seinen Wert in 1 und klicken Sie dann auf OK.

Mithilfe dieser Bits kann Windows einige seiner Prüfungen ignorieren. Bei einigen Setups kann das Upgrade allein dadurch erfolgreich durchgeführt werden.

Wenn Ihr PC jetzt auch aufgrund fehlenden TPM oder Secure Boot ausfällt, müssen Sie zusätzliche Registrierungsanpassungen vornehmen.

  • Gehen Sie noch in der Registrierung zu HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\Setup.
  • Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Setup, wählen Sie Neu > Schlüssel und nennen Sie es LabConfig.
  • Wählen Sie LabConfig aus und klicken Sie im rechten Fensterbereich mit der rechten Maustaste auf > Neu > DWORD-Wert (32-Bit). Nennen Sie diesen Wert BypassTPMCheck und setzen Sie ihn auf 1.
  • Erstellen Sie ein weiteres DWORD mit dem Namen BypassSecureBootCheck, das ebenfalls auf 1 gesetzt ist.

Schließen Sie den Registrierungseditor, starten Sie Ihren PC neu und versuchen Sie erneut, das Windows 11-Installationsprogramm auszuführen. Manchmal funktioniert dies auch, wenn Ihre Hardware technisch nicht unterstützt wird.

Methode 2: Verwenden Sie während der Einrichtung einen benutzerdefinierten Registrierungs-Hack

Wenn Sie die Registrierung nicht manuell bearbeiten möchten oder eine sauberere Methode bevorzugen, können Sie vorab eine Registrierungsdatei (.reg) erstellen, die diese Einstellungen automatisch anwendet. Erstellen Sie einfach eine Datei wie diese:

Windows-Registrierungseditor Version 5.00 [HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\Setup\MoSetup] "AllowUpgradesWithUnsupportedTPMOrCPU"=dword:00000001 [HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\Setup\LabConfig] "BypassTPMCheck"=dword:00000001 "BypassSecureBootCheck"=dword:00000001 

Speichern Sie die Datei beispielsweise als bypass-windows11.reg. Doppelklicken Sie vor dem Ausführen des Setups auf die Datei, um die Registrierungseinstellungen zu importieren. Starten Sie anschließend neu und versuchen Sie das Upgrade erneut. Ich weiß nicht genau, warum, aber dies scheint dem Installationsprogramm auf nicht standardmäßiger Hardware zu helfen.

Methode 3: Bootfähige Medien erstellen und Registrierungsänderungen im laufenden Betrieb vornehmen

Wenn Sie die Installation von USB bevorzugen, können Sie auch eine Registrierungsdatei direkt auf dem Installationsmedium bearbeiten.Öffnen Sie beim Booten vom USB-Stick eine Eingabeaufforderung oder ein Editor-Fenster und bearbeiten Sie die Registrierung auf HKEY_LOCAL_MACHINEähnliche Weise. Alternativ können Sie diese Registrierungsänderungen vor dem Erstellen des bootfähigen Laufwerks in ein benutzerdefiniertes Windows-ISO-Image integrieren. Das ist zwar etwas aufwändiger, macht den Installationsprozess aber einfacher.

Extra-Tipp: Behalten Sie die Kompatibilität / zukünftige Risiken im Auge

Diese Methode ist nicht narrensicher – Microsoft könnte die Schrauben noch weiter anziehen, oder Updates könnten Ihren Bypass zerstören. Bei älterer Hardware kann dies zu Stabilitätsproblemen führen oder die korrekte Installation zukünftiger Updates verhindern. Außerdem funktionieren einige Funktionen möglicherweise nicht wie erwartet, insbesondere Grafik- oder Sicherheitskomponenten, die auf TPM angewiesen sind.

Aber hey, wenn Sie im Grunde nur versuchen, eine neuere Windows-Version auf ein altes Gerät zu bekommen, das ansonsten einwandfrei funktioniert, kann dieser Hack ihm neues Leben einhauchen. Denken Sie daran, es ist eher inoffiziell, also gehen Sie auf eigene Gefahr vor.

Zusammenfassung

  • Durch Ändern von Registrierungseinträgen wie „AllowUpgradesWithUnsupportedTPMOrCPU “ können Upgrade-Barrieren umgangen werden.
  • Das Erstellen eines LabConfig- Schlüssels mit BypassTPMCheck und BypassSecureBootCheck auf 1 funktioniert ebenfalls.
  • Sichern Sie die Registrierung immer, bevor Sie Änderungen vornehmen, und vergessen Sie nicht, anschließend neu zu starten.

Zusammenfassung

Diese Optimierungen sind nicht garantiert, aber in vielen Fällen führen sie dazu, dass Windows 11 auf nicht unterstützter Hardware installiert wird. Es ist ein etwas fummeliger Prozess, und manchmal muss man es mehrmals versuchen oder mehrmals neu starten, bis es klappt. Natürlich besteht immer das Risiko, dass zukünftige Updates alles durcheinanderbringen, also bleiben Sie realistisch. Insgesamt ist es einen Versuch wert, wenn Ihre Hardware ansonsten problemlos mit Windows 10 läuft. Hoffentlich verleiht dies einem älteren PC etwas mehr Lebensdauer.