So konfigurieren Sie die Kindersicherung unter Windows 11 effektiv

Es ist kein Problem, zu überwachen, was Ihre Kinder mit Ihrem Laptop machen. Manchmal ist es jedoch nicht möglich, alles manuell zu verwalten – insbesondere, wenn Sie Arbeit und Hausarbeit unter einen Hut bringen müssen. Wenn Sie befürchten, dass Ihre Kinder zu viel Zeit mit Spielen verbringen oder auf Dinge stoßen, die sie nicht sehen sollten, kann die Einrichtung der Kindersicherung in Windows 11 Abhilfe schaffen. Und ehrlich gesagt müssen Sie dafür nicht einmal eine Drittanbieter-App installieren. Sie müssen lediglich ein Kinderkonto erstellen und einige Einstellungen anpassen. Klingt einfach? Ja, aber es kann etwas knifflig sein, alles gleich beim ersten Mal richtig zu übertragen. So geht’s, damit Sie alles im Blick behalten, ohne sich die Haare zu raufen.

1. Erstellen Sie ein Konto für Ihr Kind

Der erste Schritt besteht darin, ein separates Konto für Ihr Kind zu erstellen. Dadurch wird Windows angewiesen, die Nutzung Ihres Kindes anders zu behandeln. Anschließend können Sie Beschränkungen festlegen. Es ist zwar etwas seltsam, aber Sie sollten sicherstellen, dass Sie dies über die richtigen Menüs tun. Bei manchen Setups sind die Schritte unkompliziert, bei anderen verbergen sich die Optionen jedoch hinter unauffälligen Menüs.

1.Öffnen Sie die App „ Einstellungen “ (klicken Sie einfach auf „Start“ und dann auf das Zahnradsymbol).

2. Gehen Sie zu Konten > Familie & andere Benutzer.

3. Klicken Sie auf Familienmitglied hinzufügen.

4. Wählen Sie „Kind hinzufügen“ aus.

5. Geben Sie die E-Mail-Adresse Ihres Kindes ein. Falls Ihr Kind noch keine hat, können Sie in diesem Schritt die Option zum Erstellen eines neuen Microsoft-Kontos auswählen – Windows macht es Ihnen natürlich unnötig schwer. Sie müssen die E-Mail-Adresse bestätigen, um Zugriff auf das Konto zu haben. Sobald das Konto aktiv ist, gelten einige Einschränkungen.

2. Richten Sie die Kindersicherung von Windows 11 ein

Nachdem das Konto eingerichtet ist, können Sie die Kindersicherung aktivieren und Einschränkungen festlegen. Wichtig ist, das Konto mit den Family Safety-Einstellungen von Microsoft zu verknüpfen – ohne diese Funktion sind Sie praktisch blind. Melden Sie sich dazu entweder über Windows oder direkt über das Internet beim Family Safety-Portal an. Um dies offline zu tun, folgen Sie einfach dem Online-Link: https://account.microsoft.com/family/home.

Auf manchen Geräten werden die Steuerelemente nicht sofort angezeigt oder erfordern einen Neustart der Einstellungen-App. Manchmal hilft es, sich ab- und wieder anzumelden. Sobald Sie dort sind, klicken Sie auf „ Familieneinstellungen online verwalten“ oder starten Sie die App „Familiensicherheit“, falls die neueste Windows 11-Version dies unterstützt. Online ist es in der Regel einfacher, dies zu tun, insbesondere wenn Sie mehrere Kinder oder Geräte verwalten.

Melden Sie sich mit Ihrem Microsoft-Konto an und überprüfen Sie die verknüpften Konten. Im Familien-Dashboard sehen Sie das Profil Ihres Kindes und die Optionen zur Anpassung.

3. So konfigurieren Sie die Optionen der Kindersicherung

Hier passiert die Magie. Nach der Anmeldung öffnen Sie das Profil Ihres Kindes (entweder auf seinem Gerät oder remote von Ihrem PC aus).Stellen Sie sicher, dass das Gerät mit dem Konto Ihres Kindes verbunden ist – das ist wichtig, sonst werden die Steuerelemente nicht richtig synchronisiert. Wenn Sie das Gerät Ihres Kindes verwenden, melden Sie sich einfach mit dem neuen Konto an und folgen Sie den Anweisungen.

Sobald Sie angemeldet sind, gehen Sie zu Einstellungen > Konten > Familie & andere Benutzer und klicken Sie auf Familieneinstellungen online verwalten. Dadurch öffnet sich ein Webportal, das für schnelle Änderungen zuverlässiger ist. Gehen Sie dazu wie folgt vor:

  • Wechseln Sie zum Konto Ihres Kindes (wenn Sie Dinge aus der Ferne einstellen möchten).
  • Auf der Registerkarte „Übersicht“ werden Informationen wie Bildschirmzeit, letzte Aktivität und Spielnutzung angezeigt.
  • Um Aktivitätsberichte zu aktivieren, schalten Sie Aktivitätsberichte aktivieren um. Das ist zwar lästig, hilft Ihnen aber dabei, zu sehen, was Ihre Besucher vorhaben, ohne ständig darüber schweben zu müssen.
  • Scrollen Sie nach unten und tippen Sie auf den Abschnitt „Tageslimit“ oder „Bildschirmzeit“. Hier legen Sie fest, wie lange das Gerät täglich genutzt werden darf. Bei manchen Einstellungen müssen Sie bestimmte Tage und Uhrzeiten angeben, was praktisch ist, wenn Sie Schulzeiten oder Schlafenszeiten einhalten möchten.

Wechseln Sie als Nächstes zu Inhaltsfilter (Edge). Dies ist wichtig, wenn Ihr Kind hauptsächlich Microsoft Edge nutzt, da die Filterung nur dort funktioniert. Aktivieren Sie „ Unangemessene Websites und Suchanfragen filtern“ und fügen Sie dann die URLs, die Sie blockieren möchten, zur Liste der blockierten Websites hinzu. Zur Sicherheit können Sie unter „ Zugelassene Websites“ auch vertrauenswürdige Websites hinzufügen.Übertreiben Sie es aber nicht – Kinder finden sowieso Wege, dies zu tun.

Hinweis: Die Inhaltsfilterung basiert stark auf den Webfilter-Tools von Microsoft, die manchmal inkonsistent oder unvollständig sein können. Dennoch ist es besser als nichts und hilft bei Einschränkungen auf Anfängerniveau sehr.

Zusammenfassung

Die Einrichtung der Kindersicherung in Windows 11 ist nicht perfekt, aber für eine grundlegende Überwachung durchaus ausreichend. Dazu müssen Sie ein dediziertes Kinderkonto erstellen, es mit Microsoft Family Safety verknüpfen und anschließend Grenzen und Filter anpassen. Beachten Sie jedoch, dass Sie diese Einstellungen möglicherweise regelmäßig überprüfen müssen – Kinder sind schlau, und die Windows-Funktionen sind nicht narrensicher. Aber um die Spielzeit zu begrenzen oder das Chaos auf unangemessenen Websites zu vermeiden, ist dies ein guter Anfang.

Zusammenfassung

  • Ein Kinderkonto über Einstellungen > Konten > Familie erstellt
  • Richten Sie Family Safety online über https://account.microsoft.com/family/home ein
  • Konfigurierte Aktivitätsberichte, Bildschirmzeit und Webfilter
  • Das Gerät des Kindes mit seinem Konto verbunden, um die volle Kontrolle zu haben

Nur ein Hinweis

Dieser ganze Prozess fühlt sich manchmal etwas unvorhersehbar an, funktioniert aber in den meisten Fällen gut genug, um Ihr Kind in Grenzen zu halten, ohne ständig darüber zu streiten. Hoffentlich hilft dies jedem, der versucht, die Gerätenutzung seines Kindes in den Griff zu bekommen, ohne es völlig zu übertreiben oder dubiose Apps zu installieren. Hoffentlich erspart dies jemandem ein paar Stunden Ärger.