So legen Sie separate Hintergrundbilder auf zwei Monitoren in Windows 10 fest

Das Hinzufügen unterschiedlicher Hintergrundbilder zu jedem Ihrer beiden Monitore in Windows 10 kann Ihren Arbeitsplatz wirklich aufpeppen. Manchmal ist es etwas langweilig, nur ein einziges Hintergrundbild für beide Bildschirme zu haben, insbesondere wenn Sie mit einem Multi-Monitor-Setup arbeiten, bei dem jeder Bildschirm einem anderen Zweck dient. Nicht jeder weiß, dass es in Windows eigentlich ziemlich einfach ist, separate Hintergrundbilder zuzuweisen, aber es ist nicht auf den ersten Blick immer noch nicht ganz offensichtlich. Viele Leute stoßen auf Probleme wie falsch angezeigte Bilder, nicht übereinstimmende Auflösungen oder einfach nicht wissen, wo sie die richtigen Einstellungen finden. Diese Anleitung zeigt Ihnen daher die einfacheren Möglichkeiten, diese personalisierten Hintergründe zu erstellen, ohne sich mit Apps von Drittanbietern oder komplizierten Hacks herumschlagen zu müssen. Das Ziel? Ein Hintergrundbild pro Monitor, das sauber und gewollt aussieht, anstatt eines generischen, gestreckten Bildes, das die Atmosphäre ruiniert.

So haben Sie zwei verschiedene Hintergrundbilder auf zwei Monitoren unter Windows 10

Methode 1: Verwenden der integrierten Anzeigeeinstellungen

Dies ist der einfachste Weg und wird von den meisten zuerst ausprobiert. Er ist schnell, benötigt keine zusätzliche Software und basiert auf den nativen Funktionen von Windows. Er funktioniert hervorragend, wenn Ihre Bilder eine hohe Auflösung haben und Ihre Monitore direkt nach dem Auspacken korrekt konfiguriert sind. Normalerweise weisen Sie Hintergrundbilder per Rechtsklick auf Bilder oder über das Einstellungsmenü zu. Manchmal funktioniert das jedoch nicht oder ist etwas umständlich. Manchmal ignoriert Windows kleine Details – wie Auflösung oder Multi-Monitor-Unterstützung –, was zu unnatürlichen Bildverzerrungen oder nicht übereinstimmenden Bildern führen kann.

Öffnen Sie die Einstellungen und legen Sie die Hintergrundbilder pro Monitor fest

  • Drücken Sie die Windows-Taste + I, um die Einstellungen zu öffnen, oder klicken Sie im Startmenü auf das Zahnradsymbol.
  • Navigieren Sie zu „Personalisierung“ – dort finden Sie alle Optionen zur Desktop-Anpassung.
  • Klicken Sie in der linken Seitenleiste auf Hintergrund.
  • Hier können Sie Ihren Hintergrundbildtyp auswählen: Bild, Diashow, Volltonfarbe usw. Wählen Sie Bild aus.
  • Wählen Sie Ihre Bilder aus der aktuellen Liste aus oder klicken Sie auf „Bilder durchsuchen“, um neue zu finden.

Bilder bestimmten Monitoren zuordnen

Sobald Sie mehrere Bilder ausgewählt haben, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf jedes Bild in der Liste der zuletzt verwendeten Bilder und wählen Sie „ Für Monitor 1 festlegen“ oder „Für Monitor 2 festlegen“. Falls diese Option nicht angezeigt wird, überprüfen Sie Ihre Anzeigeeinstellungen ( Einstellungen > System > Anzeige ) und stellen Sie sicher, dass Ihre Monitore korrekt erkannt werden. Manchmal erkennt Windows sie nicht automatisch, was den gesamten Vorgang zunichte macht.

Es ist etwas seltsam, aber bei manchen Setups werden die Rechtsklick-Optionen nicht sofort angezeigt oder erfordern einen Neustart, um ordnungsgemäß zu funktionieren. Achten Sie außerdem darauf, dass Ihre Bilder eine hohe Auflösung haben – insbesondere bei zwei 4K-Monitoren –, da sonst die Hintergrundbilder verzerrt oder verpixelt wirken. Nach der Einrichtung sollten Ihre Monitore nun individuelle Hintergrundbilder anzeigen, was den Arbeitsbereich persönlicher und lebendiger macht.

Tipp: Verwenden Sie die Desktop-Hintergrundeinstellungen zur Feinabstimmung

  • Im Menü „Hintergrund“ können Sie auch die Option „Passform für Ihre Bilder auswählen“ (Füllen, Anpassen, Strecken usw.) auswählen, um gequetschte oder falsch ausgerichtete Bilder zu vermeiden.
  • Manchmal wendet Windows dasselbe Hintergrundbild auf allen Monitoren an, wenn Sie ein einzelnes Bild auswählen und es auf eine bestimmte Weise anwenden. Um dies zu vermeiden, legen Sie manuell für jeden Bildschirm ein anderes Bild fest, nicht nur ein Bild, und erwarten Sie, dass Windows es aufteilt.

Methode 2: Verwenden von Tools von Drittanbietern (wenn die nativen Optionen von Windows mühsam sind)

Wer mehr Kontrolle möchte oder Probleme mit der integrierten Windows-Methode hat, kann mit Software wie MultiWall oder DisplayFusion weiterhelfen. Mit diesen Tools lassen sich Hintergrundbilder direkt per Drag & Drop auf jeden Monitor ziehen und erhalten zusätzliche Optionen wie automatisches Wechseln des Hintergrundbilds, die Verwaltung des Seitenverhältnisses und mehr. Zwar sind das zusätzliche Schritte, aber manchmal kann Windows die Verwaltung von Hintergrundbildern mehrerer Monitore einfach nicht wie gewünscht bewältigen, insbesondere bei komplizierten Konfigurationen oder Bildschirmen mit mehreren Auflösungen. Beachten Sie jedoch, dass einige dieser Programme kostenpflichtig sind, aber oft bessere Ergebnisse liefern.

Eine weitere zu überprüfende Sache

Stellen Sie sicher, dass Ihr Grafikkartentreiber auf dem neuesten Stand ist. Veraltete Treiber führen häufig zu Problemen bei Multi-Monitor-Konfigurationen, insbesondere bei der Zuweisung unterschiedlicher Hintergrundbilder. Nvidia- oder AMD-Nutzer können in der Systemsteuerung manchmal zusätzliche Optionen für die Verwaltung von Monitoren und Hintergründen finden, die besser sind als Windows selbst.

Tipps für zwei verschiedene Hintergrundbilder auf zwei Monitoren unter Windows 10

  • Verwenden Sie hochauflösende Bilder, die der Auflösung Ihres Monitors entsprechen, um eine Pixelbildung zu vermeiden.
  • Versuchen Sie, die Themen oder Farben der Tapeten aufeinander abzustimmen, damit ein einheitliches und nicht störendes Bild entsteht.
  • Oder gehen Sie ganz anders vor – Sie haben die Wahl! Beachten Sie jedoch, dass einige Bilder je nach Auflösung und Seitenverhältnis möglicherweise nicht perfekt ausgerichtet sind.
  • Überprüfen Sie noch einmal, ob Ihre Anzeigeeinstellungen richtig sind. Manchmal gerät Windows durcheinander, wenn Monitore nicht richtig erkannt werden.
  • Überprüfen Sie die Hintergrundeinstellungen erneut, wenn sich nach Updates oder Treiberinstallationen etwas ändert oder nicht richtig aussieht.

Häufig gestellte Fragen

Kann ich auf mehr als zwei Monitoren unterschiedliche Hintergrundbilder haben?

Na klar. Windows unterstützt Hintergründe für mehrere Monitore – weisen Sie einfach jedem Monitor weiterhin auf die gleiche Weise Bilder zu.

Wird mein PC langsamer, wenn ich mein Hintergrundbild ändere?

Nicht wirklich, es sei denn, Ihre Bilder sind riesig oder haben eine sehr hohe Auflösung. Optimieren Sie Ihre Hintergrundbilder und vermeiden Sie riesige TIFF-Dateien. Die Leistung sollte dann reibungslos bleiben.

Was ist, wenn meine Hintergrundbilder schief oder verschwommen aussehen?

Überprüfen Sie die Auflösung Ihrer Bilder. Für eine gestochen scharfe Anzeige passen Sie die Bildauflösung an die native Auflösung Ihres Monitors an. Probieren Sie auch die Anpassungsoptionen wie „Füllen“ oder „Strecken“ aus.

Kann ich stattdessen eine Diashow einrichten?

Ja, wählen Sie einfach „Diashow“ als Hintergrundtyp. Beachten Sie jedoch, dass die Diashow auf allen Monitoren gleichzeitig angezeigt wird und nicht nativ für jeden Bildschirm einzeln angepasst werden kann.

Wie kann ich zu einem einzigen Hintergrundbild für beide Monitore zurückkehren?

Wählen Sie ein Bild aus und weisen Sie es beiden Bildschirmen zu. Oder wählen Sie in den Hintergrundeinstellungen einfach für alle Displays das gleiche Hintergrundbild.

Zusammenfassung

  • Öffnen Sie Einstellungen > Personalisierung > Hintergrund.
  • Wählen Sie Ihre Bilder aus.
  • Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf jedes Element und weisen Sie es dem jeweiligen Monitor zu.

Zusammenfassung

Unterschiedliche Hintergrundbilder auf zwei Monitoren zu verwenden, ist nicht allzu kompliziert, kann aber je nach Hardware oder Windows-Version etwas knifflig werden. Manchmal muss man an den Anzeigeeinstellungen herumbasteln oder sogar neu starten, damit die Änderungen übernommen werden – das ist zwar etwas nervig, aber es funktioniert. Sollten die nativen Windows-Tools versagen oder zu klobig sein, sind Drittanbieter-Apps eine echte Hilfe und bieten deutlich bessere Kontrolle. So oder so: Sobald alles eingerichtet ist, wirkt Ihr Arbeitsbereich deutlich persönlicher und weniger eintönig. Probieren Sie einfach ein bisschen herum, überprüfen Sie die Auflösung, und schon kann es losgehen. Hoffentlich spart das jemandem Zeit und Frust – zumindest hat es bei einigen Setups, die ich gesehen habe, funktioniert.