So sichern und verbergen Sie Apps auf Ihrem iPhone

In den neuesten iOS-Versionen, insbesondere iOS 18, hat Apple einige nette neue Datenschutzfunktionen hinzugefügt, wie zum Beispiel das Sperren von Apps mit Face ID. Es ist schon etwas seltsam, wie alles jetzt integriert ist – nicht nur ein Passcode, sondern eine biometrische Verifizierung bei jedem Öffnen bestimmter Apps. Ideal für Datenschutzfanatiker, aber ehrlich gesagt kann die Einrichtung manchmal etwas fummelig sein, besonders wenn man es gewohnt ist, nur mit Umschaltflächen und einfachen Ausblendoptionen zu arbeiten. Falls Ihnen das Sperren von Apps mit Face ID also etwas verwirrend oder inkonsistent vorkommt, erfahren Sie hier, wie es im Allgemeinen funktioniert und was Sie tun können, um es reibungsloser zu gestalten – oder Fehler zu beheben, falls es nicht funktioniert.

So sperren Sie Ihre Apps auf dem iPhone

Methode 1: Apps mit Face ID (oder Touch ID) sperren

Dies soll dazu beitragen, Ihre sensiblen Apps zu sperren, sodass niemand sie einsehen kann, es sei denn, er scannt sein Gesicht oder seinen Fingerabdruck. Das ist praktisch, wenn Sie Ihr Telefon abgeben oder sich etwas mehr Sicherheit wünschen. So richten Sie es ein:

  • Öffnen Sie die Einstellungen
  • Scrollen Sie nach unten zu Face ID & Passcode (oder Touch ID & Passcode für ältere Geräte)
  • Stellen Sie sicher, dass die iPhone-Entsperrung mit Face ID aktiviert ist
  • Gehen Sie dann zur entsprechenden App. Drücken Sie lange auf das App-Symbol auf Ihrem Startbildschirm
  • Tippen Sie auf „Face ID erforderlich“
  • Bestätigen Sie Ihre Auswahl, wenn Sie dazu aufgefordert werden

Im Grunde erfordert die App dadurch bei jedem Öffnen einen Face-ID-Scan. Bei manchen Setups funktioniert es sofort, bei anderen weigert es sich zunächst, die App zu sperren, sodass ein Neustart manchmal hilft. Die App wartet dann einfach auf Ihren biometrischen Scan, bevor sie sich öffnet. Klingt einfach, funktioniert aber in der Realität manchmal nicht – wahrscheinlich, weil das Betriebssystem zuerst die Berechtigungen synchronisieren muss.

Methode 2: Apps auf dem iPhone ausblenden

Das Ausblenden von Apps kann mit dem Sperren kombiniert werden, allerdings hat Apple die Ausblendung etwas eingeschränkt, es sei denn, Sie möchten nur Apps von Drittanbietern ausblenden. Um Apps auszublenden, drücken Sie lange auf das App-Symbol und suchen Sie dann nach Optionen. Wenn Sie „ Ausblenden und Face ID erforderlich“ oder Ähnliches sehen, tippen Sie darauf. Dadurch wird die App vom Startbildschirm entfernt und ist nur noch über die App-Mediathek zugänglich.

Hinweis: Standard-Apps wie Fotos, Nachrichten oder Karten können auf diese Weise nicht ausgeblendet werden – Apple schränkt das Ausblenden dieser Apps weiterhin ein. Wenn Sie eine App ausblenden, ist sie nicht mehr auf dem Startbildschirm sichtbar. Sie müssen jedoch auf die App-Bibliothek zugreifen (wischen Sie nach links über Ihren letzten Startbildschirm hinaus), um sie zu finden und zu öffnen. Manchmal werden Ausblenden und Sperren etwas verwechselt – je nach App und iOS-Version ist das ein Glücksspiel.

So entsperren oder blenden Sie Ihre Apps ein

Methode 1: Entsperren gesperrter Apps

Suchen Sie einfach die App auf Ihrem Startbildschirm. Möglicherweise wird ein kleines Vorhängeschloss angezeigt oder Sie werden nach Face ID gefragt. Drücken Sie lange und wählen Sie dann „ Face ID nicht erforderlich“. Dadurch wird die biometrische Sperre für diese App deaktiviert. Manchmal ist ein erzwungener Neustart oder das Ein- und Ausschalten der Funktion erforderlich, insbesondere wenn die Einstellung beim ersten Mal nicht funktioniert.

Methode 2: Versteckte Apps sichtbar machen

Rufen Sie die App-Mediathek auf, indem Sie auf Ihrem Home-Bildschirm ganz nach rechts wischen. Suchen Sie den Ordner „Versteckte Apps“ – er wird dort angezeigt. Halten Sie die App, die Sie einblenden möchten, gedrückt und wählen Sie dann „ Einblenden und Face ID erforderlich“. Beachten Sie, dass eingeblendete Apps nicht automatisch auf Ihrem Home-Bildschirm angezeigt werden. Sie müssen ihre Symbole manuell wieder hinzufügen, um schnell darauf zugreifen zu können.

Ein nerviger Aspekt? Aufgrund der Apple-Richtlinien müssen Sie die App nach dem Einblenden oft manuell aus der App-Bibliothek zurück auf Ihren Startbildschirm ziehen. Einfach ein paar mehr Klicks als erwartet. Denn natürlich muss Apple es Ihnen schwerer machen als nötig.

Ehrlich gesagt wirkt die gesamte Face ID-App-Sperrfunktion unausgereift – mal funktioniert sie, mal nicht, und auf manchen Geräten muss man sie neu starten oder mehrmals die Einstellungen ändern, damit sie richtig funktioniert. Ich bin mir nicht sicher, warum sie so inkonsistent ist, aber sie ist definitiv noch in Arbeit.

Zusammenfassung

Die Verwendung von Face ID zum Sperren oder Ausblenden von Apps ist zwar ein deutlicher Datenschutzvorteil, aber nicht perfekt. Wenn die Synchronisierung nicht richtig funktioniert oder die Sperre nicht hält, starten Sie Ihr Telefon neu, schalten Sie die Funktion aus und wieder ein oder aktualisieren Sie iOS, falls ein Update aussteht. Apples Datenschutzfunktionen sind zwar theoretisch gut, machen den gesamten Prozess aber manchmal komplizierter als nötig.

Zusammenfassung

  • Face ID für Apps über Einstellungen > Face ID & Passcode aktiviert
  • Gesperrte Apps durch langes Drücken des Symbols und Auswahl von „Face ID erforderlich“
  • Versteckte Apps über die App-Bibliothek, aber einige Apps können nicht versteckt werden
  • Blenden Sie Apps ein, indem Sie sie in der App-Bibliothek lange drücken und manuell wieder zum Startbildschirm hinzufügen
  • Neustart hilft oft, wenn es nicht sofort klappt

Daumen drücken, das hilft

Hoffentlich spart das ein paar Stunden, die man damit verbringt, herauszufinden, was nicht funktioniert. Apples Datenschutzfunktionen sind zwar nett, aber immer noch etwas umständlich. Einfach immer wieder umschalten und bei Bedarf neu starten. Viel Glück und nicht vergessen: Manchmal ist es am einfachsten, das Telefon einfach neu zu starten.