So steigern Sie die CPU-Leistung unter Windows 10 für einen schnelleren PC

Die CPU-Geschwindigkeit unter Windows 10 zu erhöhen, ist kein Wundermittel, kann aber die Leistung Ihres Rechners spürbar verbessern – insbesondere, wenn er schon einige Jahre läuft. Normalerweise erfordert dies eine Kombination aus Software-Optimierungen und Hardware-Überlegungen. Wenn Ihr System häufiger ruckelt oder einfriert, als Ihnen lieb ist, können diese Schritte helfen, mehr aus dem Prozessor herauszuholen. Beachten Sie jedoch, dass einige dieser Maßnahmen nicht garantiert sind und Sie bei manchen Setups möglicherweise etwas experimentieren oder akzeptieren müssen, dass es eher um Optimierung als um reines Übertakten geht. Wie dem auch sei, sehen wir uns an, wie Sie Ihrer CPU einen kleinen Schub geben können, ohne sie zu beschädigen.

So erhöhen Sie die CPU-Geschwindigkeit unter Windows 10

Die Erhöhung der CPU-Geschwindigkeit bedeutet im Grunde, dass Windows mehr Leistung aus Ihrem Prozessor herausholt, was Trägheit in flüssigeres Multitasking verwandeln kann. Dies kann die Reaktionsfähigkeit verbessern, Verzögerungen reduzieren und bei der Ausführung anspruchsvoller Apps helfen. Natürlich lassen sich einige der besten Ergebnisse durch Hardware-Upgrades oder BIOS-Optimierungen erzielen, aber diese softwareorientierten Schritte sind ein guter Anfang, wenn Sie die Leistung Ihres PCs mit der vorhandenen Hardware verbessern möchten.

Passen Sie die Energieeinstellungen für eine bessere CPU-Leistung an

Das Problem ist: Windows bietet verschiedene Energiesparpläne, und der standardmäßige „Ausgewogene“ schränkt die CPU-Leistung oft ein, um Energie zu sparen. Wenn Sie diese Geschwindigkeitssteigerung wünschen, können Sie auf den „Höchstleistungsplan “ umstellen, wodurch die CPU häufiger mit Volllast läuft. Das ist vor allem dann hilfreich, wenn Sie am Stromnetz angeschlossen sind, da der Akku dadurch schneller leer wird.

  • Gehen Sie zu Einstellungen > System > Energie und Ruhezustand > Zusätzliche Energieeinstellungen.
  • Wählen Sie „Hohe Leistung“ aus. Wenn es nicht sichtbar ist, klicken Sie links auf „Energiesparplan erstellen“, wählen Sie „Hohe Leistung“ und wenden Sie es an.
  • Bei einigen Setups kann das Umschalten in diesen Modus zu etwas mehr Lüftergeräuschen und einem höheren Stromverbrauch führen, Ihre CPU sollte jedoch eher bestrebt sein, ihre maximale Taktfrequenz zu erreichen.

Auf einigen Rechnern hat allein diese Änderung zu spürbaren Leistungsverbesserungen geführt – sie reagierten bei intensiven Aufgaben einfach schneller. Aber erwarten Sie keine Wunder, wenn Sie eine alte Dual-Core-No-Name-CPU verwenden. Trotzdem hilft jedes kleine bisschen, wenn Sie versuchen, mehr Geschwindigkeit herauszuholen.

Deaktivieren Sie unnötige Startprogramme

Zu viele Apps werden beim Systemstart gestartet – das raubt CPU und RAM sofort den Geist. Das Deaktivieren unnötiger Apps ist eine schnelle Lösung.

  • Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Taskleiste und wählen Sie Task-Manager.
  • Gehen Sie zur Registerkarte „Autostart“.
  • Suchen Sie nach Programmen mit hoher Auswirkung auf den Systemstart, die Sie auf keinen Fall sofort ausführen müssen, und deaktivieren Sie diese.
  • Achten Sie darauf, wichtige Dinge wie Antivirus- oder Systemdienste nicht zu deaktivieren, da es sonst zu anderen Problemen kommen kann.

Es ist schon erstaunlich, wie viel schneller sich Ihr System anfühlt, wenn weniger Prozesse direkt beim Booten um CPU-Zeit kämpfen. Bei manchen Setups müssen Sie möglicherweise mehrmals neu starten, um den vollen Effekt zu sehen.

Bereinigen, defragmentieren und optimieren Sie Ihr System

Denn natürlich muss Windows es unnötig erschweren. Regelmäßige Bereinigungen – wie die Datenträgerbereinigung – entfernen Datenmüll, der Ihr System verlangsamen kann. Wenn Sie noch eine Festplatte verwenden, kann eine Defragmentierung den Datenzugriff beschleunigen; bei einer SSD ist dies jedoch weniger relevant.

  • Suchen Sie im Startmenü nach „Datenträgerbereinigung“ und führen Sie es aus.
  • Wählen Sie Ihr Hauptlaufwerk (normalerweise C:) und lassen Sie es nach Junk-Dateien suchen – Sie werden überrascht sein, wie viele unnötige Dateien sich anhäufen.
  • Suchen Sie zum Defragmentieren nach „Laufwerke defragmentieren und optimieren“, wählen Sie Ihr Hauptlaufwerk aus und klicken Sie auf „Optimieren“.

Ich weiß nicht genau, warum, aber selbst auf modernen Systemen kann eine gelegentliche Bereinigung und Defragmentierung für einen reibungslosen Betrieb sorgen.Übertreiben Sie es aber nicht – SSDs zu defragmentieren ist nicht notwendig und kann sie sogar schneller verschleißen.

Führen Sie Malware- und Virenscans durch

Das liegt zwar auf der Hand, wird aber oft übersehen: Malware kann Ihre CPU durch die Ausführung versteckter Prozesse stark verlangsamen. Regelmäßige Scans helfen, sie unter Kontrolle zu halten.

  • Öffnen Sie die Windows-Sicherheit.
  • Gehen Sie zu Viren- und Bedrohungsschutz.
  • Führen Sie einen vollständigen Scan durch. Dies kann je nach Datenbestand einige Zeit dauern, lohnt sich aber, um Malware abzufangen, die unbemerkt CPU-Ressourcen verbraucht.

Auf manchen Systemen kann Malware dafür verantwortlich sein, dass die CPU ständig mit 100 % ausgelastet ist.Überspringen Sie diesen Schritt also nicht, wenn die Leistung wirklich schlecht ist.

Nach all diesen Schritten sind zufällige Leistungssteigerungen normal. Sie werden zwar keine Kartoffel in ein Rennauto verwandeln, aber es sollte sich etwas spritziger anfühlen, und die CPU läuft praktisch häufiger mit maximaler Kapazität, ohne sich selbst zu drosseln.

Tipps zur Erhöhung der CPU-Geschwindigkeit unter Windows 10

  • Erwägen Sie, wenn möglich, Hardware-Upgrades wie das Hinzufügen von mehr RAM oder den Austausch einer schnelleren CPU.
  • Sorgen Sie dafür, dass Ihr System kühl läuft – entfernen Sie Staub oder verbessern Sie die Luftzirkulation, denn thermische Drosselung ist real und unangenehm.
  • Verwenden Sie den Task-Manager, um CPU-Fresser im Auge zu behalten und Apps zu identifizieren, die CPU-Zyklen verschwenden.
  • Verwalten Sie Browsererweiterungen – zu viele Tabs oder Plug-Ins können die Dinge viel stärker verlangsamen als erwartet.
  • Starten Sie Ihren PC regelmäßig neu – seltsam, aber einige Prozesse geben die CPU erst frei, wenn Sie neu starten.

Häufig gestellte Fragen

Inwieweit verbessert die Aktualisierung von Windows 10 die CPU-Geschwindigkeit?

Ehrlich gesagt ist es eine Art Blackbox – manchmal hilft es, manchmal nicht so sehr. Normalerweise enthalten Updates Fehlerbehebungen und Leistungsoptimierungen, die Ihre CPU-Effizienz steigern können. Erwarten Sie jedoch keine großen Sprünge, es sei denn, es gibt einen spezifischen Bugfix im Zusammenhang mit der Leistung.

Beschleunigt das Ändern der Energieeinstellungen meine CPU wirklich?

Ja. Der Wechsel in den Hochleistungsmodus veranlasst Windows, der CPU-Geschwindigkeit Vorrang vor Energieeinsparungen zu geben, was sich besonders beim Spielen oder bei hoher Arbeitslast bemerkbar macht.

Warum Startprogramme deaktivieren?

Weil jedes Programm, das unter Windows gestartet wird, oft unnötig CPU-Zyklen und Speicher verbraucht. Wenn Sie diese reduzieren, startet Ihr Computer schneller und läuft reibungsloser.

Wie oft sollte ich bereinigen oder defragmentieren?

Monatlich ist eine gute Faustregel, insbesondere wenn Sie Ihren PC intensiv nutzen oder viel Software installieren/deinstallieren. Es geht aber darum, wann die Leistung wieder nachlässt.

Kann Malware meine CPU wirklich belasten?

Absolut. Malware läuft oft im Hintergrund und beansprucht die CPU, um Coins zu minen, Spam zu versenden oder einfach nur, weil sie schlecht programmiert ist. Regelmäßige Scans halten das in Schach.

Zusammenfassung

  • Aktualisieren Sie Windows 10 regelmäßig.
  • Wechseln Sie zum Energiesparplan „Höchste Leistung“.
  • Deaktivieren Sie unnötige Start-Apps.
  • Bereinigen Sie Junk-Dateien und defragmentieren Sie sie bei Bedarf.
  • Führen Sie regelmäßig Malware-Scans durch.

Zusammenfassung

Kurz gesagt, die CPU-Geschwindigkeit mit Software-Optimierungen zu steigern, ist ein bisschen wie Fahrradtuning – man kann zwar etwas mehr aus dem herausholen, was man schon hat, aber wenn man richtig schnell sein will, sind Hardware-Upgrades die Lösung. Diese Schritte sind ein guter Ausgangspunkt, insbesondere wenn Upgrades derzeit nicht in Frage kommen. Bedenken Sie jedoch, dass jedes Setup anders ist und Geduld und Ausprobieren manchmal besser sind als alles andere. Hoffentlich spart das jemandem ein paar Stunden – oder macht die Bedienung des Rechners zumindest weniger frustrierend.