So stellen Sie Ihren PC wieder her: 7 effektive Methoden, um unerwünschte Änderungen rückgängig zu machen

Die Meldung „Änderungen am Computer werden rückgängig gemacht“ ist zwar technisch gesehen kein Fehler im herkömmlichen Sinne, aber dennoch sehr ärgerlich. Sie erscheint häufig nach fehlgeschlagenen Windows-Updates oder wenn bei Systemänderungen etwas schiefgelaufen ist und der PC in einer Boot-Schleife festhängt. Wenn die Meldung stundenlang angezeigt wird oder wiederholt erscheint, sollten Sie einige Schritte zur Fehlerbehebung durchführen. Ziel ist es, die Meldung zu beheben und den Normalzustand wiederherzustellen. Dies kann beispielsweise durch Deinstallieren kürzlich durchgeführter Updates, Starten im abgesicherten Modus oder Reparieren beschädigter Systemdateien geschehen. Hoffentlich helfen Ihnen diese Methoden, die Schleife zu durchbrechen und ohne diese frustrierende Meldung weiterarbeiten oder spielen zu können.

So beheben Sie die Endlosschleife „Änderungen an Ihrem Computer rückgängig machen“ in Windows 11

Ich versuche, den sicheren Modus zu aktivieren, um die Schleife zu durchbrechen.

Der Start im abgesicherten Modus ist ein bewährter Ansatz, da Windows dabei mit minimalen Treibern und Diensten geladen wird, was die Fehlersuche erleichtert. Falls Ihr PC in einer Boot-Schleife festhängt, können Sie im abgesicherten Modus möglicherweise Updates deinstallieren oder Reparaturen durchführen. Diese Methode ist anzuwenden, wenn Ihr PC nicht mehr reagiert und Sie nicht normal auf Windows zugreifen können.

  • Schalten Sie Ihren PC durch Gedrückthalten des Netzschalters zwangsweise aus. Wiederholen Sie dies mehrmals während des Startvorgangs – dadurch wird Windows zur automatischen Reparatur angeregt.
  • Wenn der Bildschirm „Automatische Reparatur“ angezeigt wird, wählen Sie im Optionsmenü die Option „Erweiterte Optionen“.
  • Navigieren Sie zu Problembehandlung > Erweiterte Optionen > Starteinstellungen. Klicken Sie auf Neustart.
  • Wenn das Menü wieder erscheint, drücken Sie 4oder, um „Sicheren Modus aktivieren“F4 auszuwählen.

Im abgesicherten Modus lassen sich Updates leichter deinstallieren oder andere Reparaturen durchführen. Manchmal sind auf bestimmten Rechnern mehrere Versuche nötig – Windows muss erst einmal seine Funktionen wiederherstellen. Sobald der Vorgang abgeschlossen ist, können Sie mit den nächsten Schritten fortfahren.

Option 2: Deinstallieren Sie die letzten Updates, wenn Sie in einer Endlosschleife feststecken.

Wenn Sie gefühlt ewig auf demselben Bildschirm feststecken, kann das Starten im Wiederherstellungsmodus und die Deinstallation kürzlich veröffentlichter Updates helfen, die Ursache des Problems zu beseitigen. Ziel ist es, einen sauberen Systemzustand wiederherzustellen, insbesondere wenn ein neues Update das Problem verursacht hat.

  • Halten Sie den Netzschalter gedrückt, um Ihren PC vollständig herunterzufahren.
  • Schalten Sie es wieder ein und drücken Sie beim Startvorgang wiederholt F8. Je nach Mainboard/BIOS benötigen Sie möglicherweise Shift + F8, F11 oder sogar ESC (denn Windows muss es einem natürlich unnötig schwer machen).
  • Wählen Sie im Bildschirm „Wiederherstellungsoptionen“ die Option „Problembehandlung“.
  • Gehen Sie anschließend zu Erweiterte Optionen > Updates deinstallieren.
  • Wählen Sie „Neuestes Qualitätsupdate deinstallieren“. Falls das nicht funktioniert, versuchen Sie stattdessen, das Funktionsupdate zu entfernen.

Dadurch wird meist das letzte Puzzleteil entfernt, das Windows zum Absturz gebracht hat. Beachten Sie jedoch, dass dadurch unter Umständen einige App-Einstellungen oder Präferenzen zurückgesetzt werden. Seien Sie also darauf vorbereitet, anschließend einige Anpassungen vorzunehmen. Außerdem berichten einige Benutzer, dass die F8-Taste nicht immer reibungslos funktioniert, insbesondere auf UEFI-Systemen. In diesem Fall müssen Sie möglicherweise von einem Wiederherstellungslaufwerk oder einem Windows-Installationsmedium starten.

Option 3: Führen Sie die Windows Update-Problembehandlung aus

Sobald Sie im abgesicherten Modus oder im Wiederherstellungsmodus gestartet sind, lohnt sich ein Versuch mit der integrierten Problembehandlung. Diese erkennt und behebt automatisch Probleme mit Windows-Updates, die häufig die Ursache für diese Neustartschleifen sind.

  1. Öffnen Sie das Startmenü und geben Sie „Problembehandlung“ ein, klicken Sie dann auf „Problembehandlungseinstellungen“.
  2. Gehen Sie zu „Andere Problembehandlungen“ und suchen Sie dann nach „Windows Update“.
  3. Klicken Sie auf „Ausführen“ und lassen Sie das Programm scannen. Es sollte versuchen, häufige Probleme wie beschädigte Update-Dateien oder unvollständige Downloads zu beheben, die möglicherweise die Endlosschleife verursachen.

Oftmals behebt dieser Schritt das Problem ohne weiteren Aufwand, insbesondere wenn es sich lediglich um einen versteckten Fehler bei einem Update handelte. Beachten Sie jedoch, dass dieser Schritt auf manchen Systemen möglicherweise wiederholt oder mit anderen Lösungsansätzen kombiniert werden muss.

Option 4: Benennen Sie den Ordner „SoftwareDistribution“ um

Dieser Ordner enthält alle Updatedateien vor ihrer Installation. Manchmal können beschädigte Updatedateien dazu führen, dass Windows auf diesem Bildschirm hängen bleibt. Durch Umbenennen des Ordners erstellt Windows eine neue Datei, wodurch die fehlerhaften Daten, die das Problem verursachen, gelöscht werden können.

  • Öffnen Sie den Datei-Explorer und navigieren Sie zum Systemlaufwerk, üblicherweise Dieser PC > Lokaler Datenträger (C:) > Windows.
  • Suchen Sie den Ordner „SoftwareDistribution“.
  • Klicken Sie mit der rechten Maustaste und wählen Sie „Umbenennen“. Geben Sie der Datei beispielsweise den Namen „SoftwareDistribution.old“.
  • Starten Sie nun Ihren PC neu und prüfen Sie, ob Windows den Bootvorgang beenden kann.

Diese Lösung funktioniert nicht immer zuverlässig, aber bei einer Konfiguration hat sie einwandfrei geklappt. Falls Sie die Befehlszeile bevorzugen, führen Sie die Eingabeaufforderung unbedingt als Administrator aus: net stop wuauservBenennen Sie dann den Ordner um und führen Sie anschließend den Befehl aus net start wuauserv.

Option 5: Beschädigte Systemdateien reparieren

Beschädigte Windows-Systemdateien können unbemerkt allerlei seltsame Start- oder Update-Probleme verursachen, einschließlich des bekannten, nicht zu vermeidenden Bildschirms. Ein schneller Systemscan kann beschädigte Dateien oft finden und reparieren.

  • Öffnen Sie die Eingabeaufforderung als Administrator (klicken Sie auf Start, geben Sie ein cmd, klicken Sie mit der rechten Maustaste und wählen Sie Als Administrator ausführen ).
  • Geben Sie den Befehl ein sfc /scannowund drücken Sie die Eingabetaste. Warten Sie, bis der Vorgang abgeschlossen ist. Dies kann einige Zeit dauern und erfordert unter Umständen einen Neustart.
  • Falls Fehler gefunden werden, die sich nicht beheben lassen, führen Sie den Befehl aus DISM /Online /Cleanup-Image /RestoreHealth. Dadurch werden Reparaturen von den Windows-Update-Servern abgerufen.
  • Überprüfen Sie abschließend Ihr Laufwerk mit dem Befehl `dfd` chkdsk /f. Bestätigen Sie die Abfrage mit „J“, um die Überprüfung beim Neustart zu planen. Dadurch wird sichergestellt, dass keine fehlerhaften Sektoren Ihre Systemdateien beeinträchtigen.

Bei manchen Konfigurationen mag diese Vorgehensweise übertrieben erscheinen, aber in der Regel reicht sie aus, um versteckte Probleme zu beheben und die Endlosschleife zu durchbrechen.

Option 6: Deinstallieren Sie die letzten Updates über die Programmübersicht.

Dies ist eine Art manuelle Methode, um diese Updates rückgängig zu machen, insbesondere wenn die automatische Deinstallation fehlgeschlagen ist. Sie ist hilfreich, wenn Sie genau festlegen möchten, von welchem ​​Update die Deinstallation rückgängig gemacht werden soll.

  • Drücken Sie diese Taste, Windows Key + Rum das Dialogfeld „Ausführen“ zu öffnen, geben Sie dann den Befehl ein appwiz.cplund drücken Sie die Eingabetaste.
  • Klicken Sie im daraufhin angezeigten Fenster auf „Installierte Updates anzeigen“.
  • Suchen Sie das neueste Update oder Funktionspaket, das möglicherweise Probleme verursacht, und wählen Sie es aus.
  • Klicken Sie auf „Deinstallieren“. Folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm, um den Vorgang abzuschließen.

Dieser Weg erfordert zwar etwas Detektivarbeit, um das fehlerhafte Update zu identifizieren, ist aber oft effektiv.

Option 7: Systemwiederherstellung für einen Neustart

Wenn die Systemwiederherstellung zuvor aktiviert war, ist dies möglicherweise die beste Lösung. Sie setzt Ihr System auf einen früheren, stabilen Zustand zurück – manchmal ist das alles, was nötig ist, um die Neustartschleife zu durchbrechen.

Falls Sie noch keine Wiederherstellungspunkte in Windows 11 erstellt und verwaltet haben, informieren Sie sich darüber, wie das geht. Starten Sie anschließend im Wiederherstellungsmodus, wählen Sie „ Systemwiederherstellung“ und einen Wiederherstellungspunkt von vor dem Auftreten des Problems.

Beachten Sie, dass dadurch möglicherweise einige kürzlich vorgenommene Dateiänderungen oder Programmersetzungen rückgängig gemacht werden, aber es ist eine relativ sichere Methode, um zum vorherigen Zustand zurückzukehren, ohne das Betriebssystem komplett neu installieren zu müssen.

Im Zweifelsfall oder wenn keine dieser Optionen funktioniert, sollten Sie in den Microsoft Community-Foren posten oder einen IT-Experten konsultieren. Manchmal hängen diese Probleme mit tieferliegenden Systemfehlern oder Hardware-Besonderheiten zusammen, die professionelle Unterstützung erfordern.

Zusammenfassung

  • Starten Sie im abgesicherten Modus, um mit der Fehlerbehebung zu beginnen.
  • Wenn Sie in einer Endlosschleife feststecken, versuchen Sie, die letzten Updates zu deinstallieren.
  • Führen Sie die Windows Update-Problembehandlung aus, um häufige Probleme zu beheben.
  • Benennen Sie den Ordner „SoftwareDistribution“ um, um den Update-Cache zu leeren.
  • Systemdateien mit sfc /scannow und DISM prüfen und reparieren.
  • Problematische Updates manuell entfernen.
  • Verwenden Sie die Systemwiederherstellung, falls verfügbar.

Zusammenfassung

So sieht die übliche Vorgehensweise aus, wenn man mit dieser hartnäckigen „Änderungen rückgängig machen“-Schleife zu kämpfen hat. Ehrlich gesagt, manche dieser Schritte – wie das Umbenennen des Ordners „SoftwareDistribution“ oder das Durchführen einer Systemdateiprüfung – sind schnell erledigt und können stundenlangen Frust ersparen. Ich verstehe nicht, warum Windows das nicht einfach automatisch im Hintergrund behebt, aber nun gut. Hoffentlich spart das jemandem ein paar Stunden, und der PC startet wieder problemlos.