Tipps für sicheres Surfen im Internet
Wenn es um Online-Sicherheit geht, kann man nie genug Vorsichtsmaßnahmen treffen. Von der Aktualisierung Ihrer Software bis hin zur Verwendung sicherer Passwörter können diese kleinen Gewohnheiten einen großen Unterschied machen. Aber ehrlich gesagt ist es irgendwie seltsam – manchmal erscheint heutzutage schon der bloße Besuch einer Website riskant genug. Ein VPN, HTTPS und sorgfältiges Surfen sind hier Ihre besten Freunde. Dieser Leitfaden behandelt die wichtigsten Punkte, damit Sie geschützt bleiben, ohne sich wie in einem Bunker zu fühlen. Außerdem geht es darum, es den Kriminellen schwerer und Ihnen leichter zu machen.
Es erwarten Sie einige Schritte, die Sie vielleicht schon kennen, aber vergessen haben oder im Kontext nicht bedacht haben. Beispielsweise geht es bei der Aktualisierung Ihres Browsers nicht nur um neue Funktionen, sondern auch darum, Sicherheitslücken zu schließen, die Hacker ausnutzen. Ebenso dient die Verwendung eines VPN nicht nur dem Datenschutz – es verschlüsselt Ihren Datenverkehr, sodass Schnüffler ihn nicht einsehen können. Die Idee ist, diese Tipps zu einem mehrschichtigen Ansatz zu kombinieren, der Ihre Daten schützt. Denn natürlich muss Windows es Ihnen unnötig schwer machen, oder?
So verbessern Sie Ihre Browsersicherheit in der Praxis
Besuchen Sie nur HTTPS-Sites – warum das wichtig ist
Die meisten modernen Websites verwenden mittlerweile HTTPS, wodurch die Verbindung zwischen Ihrem Browser und dem Webserver verschlüsselt wird. Das kleine Schlosssymbol neben der URL dient nicht nur der Optik; es verringert auch die Wahrscheinlichkeit, dass Ihre Daten von Dritten abgefangen werden. Allerdings verwenden nicht alle Websites standardmäßig HTTPS – manche laufen noch mit einfachem HTTP, wodurch Ihre Daten anfällig für Spionage sind. Eine schnelle Möglichkeit, dies zu überprüfen, besteht darin, nach dem Schlosssymbol zu suchen. Fehlt es oder wird ein Ausrufezeichen angezeigt, sind Sie nicht auf der sicheren Seite. Manchmal können Sie eine Website zwingen, HTTPS zu laden, sofern sie es unterstützt. Besser ist es jedoch, wenn die Website standardmäßig HTTPS verwendet. Bleiben Sie beim Surfen immer auf HTTPS-Websites, insbesondere wenn Sie vertrauliche Daten wie Passwörter oder Zahlungsdetails eingeben.
Es ist schon seltsam, wie viele Leute das immer noch nicht beachten, aber es ist eine einfache Lösung, die Sie vor einem Datenleck bewahren kann. Wenn Sie vertrauliche Daten verarbeiten, überprüfen Sie das Schlosssymbol. Vermeiden Sie außerdem die Eingabe von Daten auf Websites, die verdächtig aussehen oder ungültige Zertifikate haben – die Vertrauenswürdigkeit Ihrer Daten hängt von dieser Sicherheitsebene ab.
Aktualisieren Sie Windows und Ihren Webbrowser – überspringen Sie dies nicht
Dieser Punkt ist zwar offensichtlich, wird aber oft ignoriert. Jedes Browser-Update schließt Sicherheitslücken, die Hacker gerne ausnutzen. Dasselbe gilt für Windows: Updates schließen Schwachstellen. Wenn Microsoft ein neues Update veröffentlicht, ist es möglicherweise unsichtbar, aber im Hintergrund schließt es Lücken im Sicherheitsschild Ihres Systems. Um dies manuell zu überprüfen, gehen Sie zu Einstellungen > Update und Sicherheit > Windows Update und klicken Sie auf Nach Updates suchen. Für Browser:
- Chrome: Geben Sie chrome://settings/help in die Adressleiste ein. Chrome führt die Überprüfung und Aktualisierung automatisch durch.
- Firefox: Gehen Sie zu Optionen > Allgemein > Firefox-Updates und klicken Sie auf Nach Updates suchen.
- Edge: Verwenden Sie „Einstellungen“ > „Über Microsoft Edge“, um ein Update auszulösen.
Bei manchen Setups können diese Updates fehlerhaft sein und nicht sofort installiert werden. Unter Umständen ist ein Neustart erforderlich.Überspringen Sie diesen Schritt nicht. Er ist Ihre erste Verteidigungslinie.
Verwenden Sie ein VPN – warum Sie es wirklich in Betracht ziehen sollten
Ein VPN verschlüsselt Ihren gesamten Internetverkehr und bietet Ihnen so eine recht gute Privatsphäre, insbesondere in öffentlichen WLANs. Es leitet Ihren Datenverkehr über sichere Server um und maskiert Ihre echte IP-Adresse. Das bedeutet, dass Ihr Internetanbieter oder jemand, der Ihr WLAN ausspioniert, weder sehen kann, was Sie surfen, noch Sie einfach zurückverfolgen kann. Aber Vorsicht vor kostenlosen VPNs, denn viele verkaufen Ihre Daten nur, um Profit zu machen – nein danke. Suchen Sie nach seriösen Diensten wie VeePN oder ähnlichen. Diese wurden geprüft und bieten angemessene Sicherheitsfunktionen sowie viele Server weltweit.
Profi-Tipp: Nutzen Sie in offenen Netzwerken immer ein VPN. Ich weiß nicht, warum das funktioniert, aber es gibt Ihnen zusätzliche Sicherheit. Denken Sie daran: Nicht alle VPNs sind gleich – informieren Sie sich gut, bevor Sie einem VPN Ihre Daten anvertrauen.
Bleiben Sie bei HTTPS – So erkennen Sie, ob eine Site sicher ist
Achten Sie auf das kleine Schlosssymbol in der Adressleiste. Ist es vorhanden, befinden Sie sich auf einer HTTPS-Site, die Ihre Daten verschlüsselt. Fehlt es oder weist es Warnhinweise auf, überlegen Sie es sich zweimal, bevor Sie vertrauliche Daten eingeben. Manchmal kann es auch bei HTTPS-Sites zu Problemen kommen. Gehen Sie daher noch einen Schritt weiter und verwenden Sie Tools wie SecurityHeaders oder Browsererweiterungen, um die Sicherheitsmaßnahmen zu überprüfen.
Dies ist eine einfache, aber wichtige Angewohnheit. Viele Menschen werden nachlässig, aber wenn Sie sich bei Bank- oder Shopping-Websites anmelden, lohnt sich ein kurzer Blick auf das Schlosssymbol.
Erstellen Sie sichere, einzigartige Passwörter (und verwenden Sie einen Passwort-Manager)
Die meisten Hacks passieren, weil Passwörter mehrfach verwendet oder offensichtliche wie „passwort123“ oder das Geburtsdatum gewählt werden. Die Faustregel lautet: Verwenden Sie eine Mischung aus Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen. Vermeiden Sie leicht zu erratende Informationen wie den Namen Ihres Haustiers oder „1234“.Mischen Sie die Passwörter und wählen Sie sie lang genug – wenn möglich mindestens 12 Zeichen. Natürlich muss Windows die Passwörter unnötig kompliziert machen, aber ein Passwort-Manager kann Ihnen helfen, diese schwierigen Passwörter zu generieren und sich zu merken. Tools wie LastPass, Bitwarden oder 1Password sind lohnenswert.
Im Ernst: Schreiben Sie Passwörter nicht auf Haftnotizen und verwenden Sie nicht überall dasselbe. Das ruft Ärger hervor.
Im Inkognito-Modus (oder privaten Modus) surfen
Nützlich, wenn Sie den Computer einer anderen Person nutzen oder Ihren Browserverlauf nicht speichern möchten. Es macht Sie jedoch nicht online anonym – Websites können Sie weiterhin verfolgen, wenn sie dies wünschen. Es verhindert jedoch, dass Ihr Browser Cookies, Websitedaten und den Verlauf speichert. Praktisch für schnelle Checks oder Überraschungen beim Einkaufen. Drücken Sie in den meisten Browsern Ctrl + Shift + N(Chrome/Edge) oder Command + Shift + Nauf dem Mac, um ein privates Fenster zu öffnen.
Bei manchen Setups stoppt der private Modus möglicherweise nicht alles, aber er ist besser als nichts, wenn Ihr Ziel die Privatsphäre ist.
Aktivieren Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA)
Wenn eine Website 2FA anbietet, aktivieren Sie diese. Das ist zwar etwas aufwändiger, verhindert aber, dass Hacker Ihre Konten kapern, selbst wenn sie Ihr Passwort kennen. Normalerweise sendet die Funktion einen Code per SMS oder E-Mail oder entsperrt eine App wie Google Authenticator oder Authy. In Gmail können Sie die Funktion beispielsweise über die Sicherheitseinstellungen Ihres Kontos aktivieren. Dies ist besonders wichtig für E-Mail- und Bankkonten.
Bei manchen Setups kann die Aktivierung von 2FA zunächst mühsam sein, aber es lohnt sich auf jeden Fall, da Sie so beruhigt sein können, was Diebstahl oder Hackerangriffe angeht.
Melden Sie sich nach der Nutzung einer sicheren Site immer ab
Das Schließen eines Tabs oder Browsers genügt nicht immer, um Sie abzumelden, insbesondere auf gemeinsam genutzten Computern oder öffentlichen Terminals. Suchen Sie immer nach einer Schaltfläche zum Abmelden und klicken Sie darauf, wenn Sie fertig sind. Es ist selbstverständlich, sicherzustellen, dass niemand sonst anschließend auf Ihre Konten zugreifen kann. Seien Sie auch vorsichtig bei Phishing-E-Mails oder Nachrichten, in denen Sie nach Anmeldedaten gefragt werden oder zum Klicken auf Links aufgefordert werden.Überprüfen Sie den Absender, bevor Sie darauf klicken.
Auch die Verwendung von Anti-Malware-Software, Firewalls und Werbeblockern kann für zusätzlichen Schutz sorgen. Sie verhindern, dass sich schädliche Skripte, Werbung und Malware einschleichen oder Sie verfolgen.
Zusammenfassung
Ehrlich gesagt, die Kombination dieser Tipps sorgt für deutlich mehr Sicherheit, erfordert aber etwas Disziplin. Normalerweise zahlt sich ein wenig Aufwand später aus – weniger Kopfschmerzen und schlaflose Nächte mit der Sorge vor Hackern. Der Schutz Ihrer Online-Identität ist keine Raketenwissenschaft, aber es geht darum, Hackern den Erfolg *schwerer* zu machen, nicht unmöglich. Wir drücken die Daumen, dass dies dazu beiträgt, Ihr digitales Leben ein wenig sicherer zu machen.
Zusammenfassung
- Bleiben Sie bei HTTPS-Sites und achten Sie auf das Schlosssymbol
- Halten Sie Windows und Browser regelmäßig auf dem neuesten Stand
- Verwenden Sie ein seriöses VPN, wenn Sie öffentliches WLAN nutzen
- Erstellen und merken Sie sich sichere, einzigartige Passwörter
- Verwenden Sie bei Bedarf den Inkognito-/Privatmodus
- Aktivieren Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung überall dort, wo es möglich ist
- Melden Sie sich immer von Ihren Konten ab, wenn Sie fertig sind