Die tatsächliche Bildwiederholfrequenz Ihres Monitors herauszufinden, kann manchmal ziemlich frustrierend sein, insbesondere bei der Behebung von Anzeigeproblemen, Ruckeln beim Spielen oder einfach nur, um sicherzustellen, dass Ihr Setup so reibungslos wie möglich läuft. Es ist nicht immer offensichtlich, wo man suchen oder welcher Methode man vertrauen kann. Glücklicherweise gibt es einige Methoden, die funktionieren, und manche liefern Ihnen möglicherweise sogar detailliertere Informationen als erwartet. Dieser Leitfaden beschreibt praktische Methoden, die ich selbst ausprobiert habe – je nach Windows-Version, Treiberkonfiguration oder Monitorspezifikationen funktioniert eine Methode manchmal besser als die anderen. Probieren Sie sie aus und finden Sie heraus, was funktioniert.
So ermitteln Sie die Bildwiederholfrequenz Ihres Monitors in Windows
Überprüfen Sie mit dem DirectX-Diagnosetool (dxdiag)
Das ist zwar altmodisch, aber dennoch praktisch. Das Tool dxdiag eignet sich hervorragend für schnelle Hardware-Informationen und zeigt in der Regel den aktuellen Anzeigemodus inklusive Bildwiederholfrequenz an. Es hilft, wenn Ihr Monitor nicht das erwartete Ergebnis liefert oder Sie eine schnelle Überprüfung benötigen, ohne etwas Neues installieren zu müssen.
- Drücken Sie Windows Key + R, um das Feld „Ausführen“ aufzurufen.
- Geben Sie ein
dxdiag
und drücken Sie die Eingabetaste. - Wechseln Sie im angezeigten Fenster zur Registerkarte „Anzeige“.
- Suchen Sie nach dem aktuellen Anzeigemodus. Dort werden Auflösung und Bildwiederholfrequenz nebeneinander angezeigt. Manchmal wird nur die Auflösung angezeigt. Wenn die Bildwiederholfrequenz nicht angezeigt wird, versuchen Sie es mit anderen Methoden.
Sobald Sie die Aktualisierungsrate sehen, können Sie dxdiag schließen. Bei manchen Setups erfolgt die Aktualisierung nicht sofort oder es wird beim Windows-Start angezeigt, was gerade läuft. Seien Sie also nicht beunruhigt, wenn es zunächst nicht stimmt. Es gibt nur eine ungefähre Vorstellung.
Überprüfen Sie die Bildwiederholfrequenz des Monitors über die Windows-Einstellungen
Dies ist in der Regel zuverlässiger und übersichtlicher, da Windows diese Informationen direkt vom Anzeigetreiber bezieht. Da sie jedoch ziemlich tief vergraben sind, kann es zunächst schwierig sein, sie zu finden. Das Gute daran ist: Einmal eingestellt, sollten die Informationen so lange erhalten bleiben, bis Sie sie erneut ändern.
- Klicken Sie auf die Schaltfläche „Start“ und dann auf „Einstellungen“.
- Gehen Sie zu System > Anzeige.
- Scrollen Sie nach unten und klicken Sie auf Erweiterte Anzeigeeinstellungen (manchmal unten als Eigenschaften des Anzeigeadapters gekennzeichnet).
- Wählen Sie im neuen Fenster Ihren Monitor aus der Dropdown-Liste „Anzeigeinformationen“ aus, wenn Sie mehrere Bildschirme haben.
- Suchen Sie nach dem Feld „Bildwiederholrate (Hz)“ – hier wird angezeigt, welche Rate Windows aktuell verwendet.
Hinweis: Wenn Ihr Monitor über HDMI oder DisplayPort angeschlossen ist, müssen Sie in manchen Fällen sicherstellen, dass das Kabel die gewünschte Bildwiederholfrequenz unterstützt. Außerdem benötigen manche Monitore spezielle Treiberaktualisierungen, um die korrekten Informationen anzuzeigen. Halten Sie diese Treiber daher stets auf dem neuesten Stand.
Verwenden Sie die TestUFO-Website, um die tatsächliche Bildwiederholfrequenz Ihres Monitors zu überprüfen
Wenn Sie wirklich neugierig auf die tatsächliche Leistung sind oder überprüfen möchten, ob Ihr Monitor mit der vorgesehenen Bildwiederholfrequenz läuft, ist TestUFO eine unterhaltsame und unkomplizierte Option. Es zeigt Ihnen Bildraten und Flimmern an, das mit Ihrer Bildwiederholfrequenz korreliert. Beachten Sie, dass es kein formelles Kalibrierungstool ist, aber für eine grobe Überprüfung ausreichend.
- Besuchen Sie TestUFO.
- Scrollen Sie etwas nach unten und sehen Sie sich die angezeigten Informationen unten auf der Seite an, die die wahrgenommene Bildwiederholrate zeigen.
- Sie können den Test einige Sekunden lang ausführen, um zu sehen, ob das Flackern Ihrer erwarteten Bildwiederholfrequenz (z. B.60 Hz, 144 Hz usw.) entspricht.
Profi-Tipp: Stellen Sie sicher, dass Ihr Browser mit 60 Hz (oder Ihrer Zielfrequenz) läuft, da der Test sonst leicht verfälscht werden kann. Die Verwendung eines modernen Browsers wie Chrome oder Firefox erhöht außerdem die Zuverlässigkeit.
Überprüfen Sie die Aktualisierungsrate in Windows 10 (oder wenn die Einstellungen fehlerhaft zu sein scheinen).
Diese Methode ähnelt der oben beschriebenen Methode mit den Windows-Einstellungen. Wenn Sie jedoch Windows 10 oder älter verwenden, ist dies die schnelle Methode:
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste irgendwo auf Ihren Desktop und wählen Sie Anzeigeeinstellungen.
- Klicken Sie auf Erweiterte Anzeigeeinstellungen.
- Wählen Sie Ihren Monitor aus dem Dropdown-Menü aus, wenn Sie mehrere Bildschirme haben.
- Die hier angezeigten Informationen sollten die Bildwiederholfrequenz unter Bildwiederholfrequenz (Hz) enthalten.
Dies ist der einfachste Weg, um eine gute Anzeige zu erhalten, ohne sich mit Treibersoftware oder anderen Tools befassen zu müssen. Bei manchen Setups verursacht Windows Fehler oder aktualisiert nicht ordnungsgemäß. Daher hilft es manchmal, das Kabel auszutauschen oder den Grafiktreiber neu zu starten, wenn die Informationen falsch aussehen.
So erhöhen Sie Ihre Bildwiederholfrequenz, wenn sie zu niedrig eingestellt ist
Manchmal stellt Windows Ihren Monitor standardmäßig auf eine niedrigere Bildwiederholfrequenz ein, insbesondere wenn Treiber veraltet sind oder der Monitor nicht offiziell unterstützt wird. Wenn Sie die Leistung für Spiele oder flüssige Animationen maximieren möchten, lohnt es sich, die Frequenz zu erhöhen.
Befolgen Sie einfach diese Schritte, die für Windows 10 und 11 gelten:
- Öffnen Sie Anzeigeeinstellungen → Erweiterte Anzeigeeinstellungen wie oben.
- Klicken Sie auf Eigenschaften des Anzeigeadapters (Link unten).
- Gehen Sie zur Registerkarte Monitor.
- Wählen Sie im Dropdown-Menü Bildschirmaktualisierungsrate die höchste verfügbare Einstellung aus – idealerweise entsprechend dem Datenblatt Ihres Monitors (z. B.144 Hz oder 120 Hz).
- Klicken Sie auf Übernehmen und prüfen Sie, ob Ihr Bildschirm flackert oder kurzzeitig ausfällt. Manchmal ist ein Neustart oder eine Treiberaktualisierung von Windows erforderlich, wenn nicht die richtigen Optionen angeboten werden.
Bei manchen Konfigurationen zeigt Windows die maximale Bildwiederholfrequenz möglicherweise nicht an, wenn der Treiber nicht richtig konfiguriert ist oder das Kabel keine höheren Frequenzen unterstützt. Die Aktualisierung des GPU-Treibers von der Website des Herstellers (NVIDIA, AMD, Intel) kann helfen, diese Optionen freizuschalten.
Denn natürlich muss Windows es manchmal schwieriger machen als nötig. Aber nach der Anpassung kann der Unterschied in der Laufruhe spürbar sein, insbesondere beim Spielen oder bei der schnellen Videobearbeitung.
Zusammenfassung
Die Bildwiederholfrequenz Ihres Monitors zu ermitteln und anzupassen ist kein Hexenwerk, kann sich aber wie eine sinnlose Suche anfühlen, wenn Einstellungen versteckt oder Informationen nicht eindeutig sind. Wichtig ist: Sobald Sie diese Methoden beherrschen, können Sie Ihre aktuelle Bildwiederholfrequenz überprüfen und bei Bedarf erhöhen. Es geht darum, Ihre Hardware-Fähigkeiten mit den richtigen Einstellungen abzustimmen, um das beste Erlebnis zu erzielen.
Zusammenfassung
- Verwenden Sie dxdiag, um Hardwareinformationen schnell zu überprüfen.
- Stöbern Sie in den Windows-Einstellungen, um genauere Daten in Echtzeit zu erhalten.
- Probieren Sie TestUFO für einen harten, aber unterhaltsamen Test in der realen Welt aus.
- Passen Sie die erweiterten Anzeigeeinstellungen für eine bessere Leistung an.
Daumen drücken, das hilft
Hoffentlich hilft das jemandem, die benötigten Informationen zu finden, ohne sich die Haare zu raufen. Es ist nicht immer offensichtlich, aber zu wissen, wo man suchen muss, macht einen großen Unterschied. Denken Sie daran, zuerst Ihre Kabel und Treiber zu überprüfen, wenn etwas nicht stimmt oder sich nicht ändert. Viel Erfolg beim Erhöhen der Bildwiederholfrequenz!