So zeigen Sie Dateierweiterungen in Windows 10 für eine bessere Dateiverwaltung an

Wenn Sie Ihre Dateien in Windows 10 besser im Griff haben möchten, ist die Anzeige von Dateierweiterungen eine dieser kleinen Optimierungen, die einen großen Unterschied machen können. Manchmal fühlt es sich seltsam an, weil Windows sie standardmäßig ausblendet, sodass man leicht vergisst, mit welcher Art von Datei man es eigentlich zu tun hat – insbesondere bei ähnlichen oder komplizierten Dateinamen. Glücklicherweise ist die Lösung recht einfach, aber Vorsicht: Wenn Sie nicht aufpassen, kann das Herumspielen mit Erweiterungen eine funktionierende Datei in eine unbrauchbare verwandeln. Dies dient also hauptsächlich der besseren Dateiverwaltung und dem Sicherheitsbewusstsein.

So zeigen Sie diese versteckten Erweiterungen an, sodass Sie PNG von JPG oder Textdateien von Skripten unterscheiden können – ganz ohne sie öffnen zu müssen. Das ist besonders hilfreich bei der Fehlerbehebung oder wenn Sie einfach einen besseren Überblick über Ihren Speicher wünschen. Hinweis: Manchmal wird diese Einstellung nicht sofort übernommen, wenn Ihr System etwas träge ist. Ein Neustart schadet daher nicht.

So beheben Sie die Sichtbarkeit von Dateierweiterungen in Windows 10

Stellen Sie sicher, dass im Datei-Explorer Erweiterungen angezeigt werden

Öffnen Sie zunächst den Datei-Explorer. Klicken Sie dazu auf das kleine Ordnersymbol in Ihrer Taskleiste oder drücken Sie die Taste Win + E. Sobald der Explorer geöffnet ist, wechseln Sie zur Registerkarte Ansicht oben im Fenster. Falls Sie es nicht sehen, suchen Sie nach dem richtigen Menü. Bei kleinen Fenstern ist es manchmal hinter einem Dropdown-Menü versteckt.

Aktivieren Sie den Schalter „Dateinamenerweiterungen“.

Suchen Sie im Reiter Ansicht nach dem Kontrollkästchen Dateinamenerweiterungen. Bei manchen Konfigurationen ist es direkt dort, manchmal müssen Sie etwas scrollen. Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um Windows anzuweisen, die Dateierweiterungen nicht mehr auszublenden. Erweiterungen wie .txtoder .jpgwerden direkt neben Ihren Dateinamen angezeigt.

Bei bestimmten Windows 10-Versionen funktioniert dies manchmal nicht sofort und erfordert einen schnellen Neustart des Datei-Explorers. Auf manchen Rechnern funktioniert es beim ersten Mal nicht richtig, aber nach einem Neustart funktioniert es normalerweise.

Bonus-Tipp: Ändern Sie die Ordneroptionen für mehr Kontrolle

Wenn Sie die Änderung nicht sehen oder sicherstellen möchten, dass sie überall übernommen wird, gehen Sie zu Datei-Explorer > Optionen (oder Ordneroptionen, je nach Windows-Version).Deaktivieren Sie im neuen Fenster auf der Registerkarte Ansicht die Option Erweiterungen bei bekannten Dateitypen ausblenden. Klicken Sie auf Übernehmen und OK. Diese Methode funktioniert in allen Ordnern – und ist konsistenter, wenn Sie mit vielen Dateien arbeiten.

Und ja, das gilt für so ziemlich alle modernen Windows 10-Setups. Wenn Sie das erst einmal eingerichtet haben, werden Sie sich fragen, warum es überhaupt versteckt war!

Kurztipps zum Verwalten von Dateierweiterungen

  • Vorsicht beim Umbenennen: Das Ändern der Erweiterung kann das Öffnen der Datei durcheinanderbringen – manchmal kann Windows damit einfach nicht umgehen und zeigt Fehler an.
  • Nutzen Sie es für Ihre Sicherheit: Manchmal tarnt sich Malware hinter gefälschten Erweiterungen. Wenn Sie diese deutlich erkennen, können Sie versehentliche Infektionen vermeiden.
  • Gut für die Fehlerbehebung: Wenn eine Datei nicht richtig geöffnet wird, hilft die Kenntnis der Erweiterung dabei, festzustellen, ob Sie die richtige App benötigen oder ob die Datei beschädigt ist.
  • Bewahren Sie eine Sicherungskopie auf: Wenn Sie mit Erweiterungen experimentieren, ist es möglicherweise keine schlechte Idee, Kopien aufzubewahren, bevor Sie sie umschalten.

Häufig gestellte Fragen

Warum sind Dateierweiterungen standardmäßig ausgeblendet?

MS/Windows blendet sie der Einfachheit halber aus – man geht davon aus, dass die meisten Benutzer sie nicht sehen müssen und die Benutzeroberfläche dadurch übersichtlicher bleibt. Aber ehrlich gesagt ist das ein zweischneidiges Schwert … insbesondere für Power-User.

Kann ich die Erweiterungen deaktivieren, nachdem ich sie aktiviert habe?

Absolut. Deaktivieren Sie einfach das Kontrollkästchen Dateinamenerweiterungen auf der Registerkarte Ansicht und/oder rufen Sie die Ordneroptionen erneut auf, um sie wieder auszublenden. Kinderleicht.

Wird mein System durch die Anzeige von Erweiterungen langsamer?

Nein. Es handelt sich lediglich um eine optische Änderung. Windows macht keine größeren Änderungen als sonst.

Was ist, wenn ich die Option im Menü „Ansicht“ nicht sehe?

Manchmal wird es übersehen, wenn Ihr Fenster klein ist oder Ihr System etwas fehlerhaft ist. Versuchen Sie, die Fenstergröße zu ändern oder den Datei-Explorer neu zu starten (Rechtsklick auf Taskleiste > Task-Manager > Windows Explorer suchen > Rechtsklick > Neustart).Das hilft oft.

Zusammenfassung

  • Öffnen Sie den Datei-Explorer mit Win + E.
  • Gehen Sie zur Registerkarte „ Ansicht“.
  • Aktivieren Sie das Kontrollkästchen für Dateinamenerweiterungen.
  • Passen Sie bei Bedarf die Ordneroptionen an, um Konsistenz zu gewährleisten.

Zusammenfassung

Insgesamt ist das Aktivieren von Dateierweiterungen in Windows 10 nicht wirklich kompliziert, aber es ist eine der Einstellungen, die viele Benutzer übersehen. Einmal aktiviert, erhalten Sie im Handumdrehen einen besseren Überblick, was besonders praktisch ist, wenn Sie mit Dateien arbeiten, die Sie nicht selbst erstellt oder aus dem Internet heruntergeladen haben. Ich bin mir nicht sicher, warum Windows sie überhaupt versteckt hat, aber hey, jetzt haben Sie sie! Nur eine kleine Änderung, die Ihnen später einige Kopfschmerzen ersparen könnte.

Hoffentlich spart dies jemandem etwas Zeit und Frust. Denken Sie daran: Seien Sie vorsichtig beim Umbenennen von Dateien und denken Sie bei der Fehlerbehebung oder beim Vermeiden von Malware an die Erweiterungen. Viel Glück!