Wie man den Festplattentyp in Windows 10 einfach ermittelt: Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung

So finden Sie heraus, ob Sie eine HDD oder SSD in Windows 10 haben

Sie haben einen Windows 10-PC und möchten wissen, ob er mit einer herkömmlichen Festplatte (HDD) oder einer schnelleren SSD (Solid State Drive) ausgestattet ist? Das ist super praktisch zu wissen, etwa für ein Upgrade oder bei der Fehlersuche. Zum Glück ist das Ganze gar nicht so kompliziert – mit ein paar integrierten Tools kommen Sie schnell ans Ziel.

Beginnen Sie mit dem Geräte-Manager. Das klingt vielleicht nach Aufwand, ist aber ganz unkompliziert. Klicken Sie auf das Windows-Logo in der Taskleiste, tippen Sie Geräte-Manager ein und drücken Sie Enter. Erweitern Sie den Punkt Datenträger, und dort sehen Sie Ihre Laufwerke aufgelistet. Oft sind die Namen schon mit “HDD” oder “SSD” versehen – ganz einfach, oder?

Wenn Sie es genauer wissen möchten, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Laufwerk und wählen Sie Eigenschaften. Wechseln Sie zum Tab Details und wählen Sie im Dropdown-Menü Hardware-IDs. Die Modellnummer ist hier entscheidend – suchen Sie sie online, und schon wissen Sie, welcher Typ vor Ihnen sitzt!

Etwas nerdiger, aber wer es lieber auf Kommandoebene mag: Sie können auch PowerShell oder Eingabeaufforderung öffnen und folgendes eingeben:

Get-PhysicalDisk | Format-Table FriendlyName, MediaType

Hier sehen Sie, ob es sich bei den Laufwerken um HDDs oder SSDs handelt, in der Spalte MediaType. Beachten Sie, dass für PowerShell manchmal Administratorrechte erforderlich sind, also ggf. vorher das entsprechende Fenster als Admin starten.

Falls Sie völlig den Durchblick verlieren, hilft auch das Systeminformationen-Tool weiter. Tippen Sie dazu “Systeminformationen” ins Startmenü und starten Sie das Programm. Navigieren Sie zu Komponenten > Speicher > Festplatten. Dort bekommen Sie oft deutlich detailliertere Infos zu allen Laufwerken.

Für Technik-Fans, die noch mehr Details wünschen, gibt es einen praktischen Befehl in der Eingabeaufforderung:

wmic diskdrive get Model, InterfaceType, SerialNumber, Size, mediaType

Dieser Befehl zeigt Ihnen Modell, Schnittstellentyp, Seriennummer, Kapazität und Medienart Ihres Laufwerks – alles auf einen Blick. Falls der Befehl nicht funktioniert oder hängen bleibt, liegt das oft an kleinen Windows-Problemchen – ein Neustart schafft meistens Abhilfe.

Tipps, um Festplatten-Checks einfacher zu machen

Machen Sie sich mit diesen Tools vertraut – das spart Zeit bei zukünftigen Hardware-Checks. Für genauere Infos ist das Systeminformationen-Tool meistens hilfreicher als der Geräte-Manager. Modelle im Internet zu recherchieren, klärt schnell etwaige Unsicherheiten, ohne dass man sich tief in Diagnose-Tools verrenken muss. Für Tüftler lohnt sich auch die Nutzung von Drittanbieter-Software, um den Zustand und die Leistung Ihrer Laufwerke im Blick zu behalten.

Häufige Fragen zu Speicherlaufwerken

Kann ich meine HDD auf eine SSD aufrüsten?

Absolut! Viele Nutzer wechseln auf eine SSD, und die Leistungssteigerung ist beeindruckend. Vor allem bei Systemstart und Programmladezeiten geht die Post ab. Achten Sie vor dem Kauf unbedingt darauf, dass Ihr PC die neue Technik unterstützt – also prüfen Sie die Anschlüsse und den verfügbaren Platz. Es wäre ärgerlich, eine SSD zu kaufen, die nicht passt!

Wie überprüfe ich, ob mein System SSD-kompatibel ist?

Ein Blick in die technischen Daten Ihres PCs verrät das. Die meisten neueren Geräte besitzen SATA-Ports oder M.2-Steckplätze für SSDs. Ältere Rechner könnten hier eher an ihre Grenzen stoßen. Ein kurzer Blick auf das Mainboard zeigt, was möglich ist – so vermeiden Sie böse Überraschungen später.

Sind Drittanbieter-Tools sicher?

Es gibt viele gute Programme, aber greifen Sie nicht nach der ersten besten Lösung. Laden Sie Software nur von vertrauenswürdigen Quellen herunter und lesen Sie Bewertungen, bevor Sie loslegen. Richtig eingesetzt, liefern diese Tools eine solide Übersicht Ihrer Laufwerke, ohne die Systemsicherheit zu gefährden.

Wie kann ich die Leistung meiner HDD verbessern?

Regelmäßige Wartung ist das A und O. Defragmentierung hilft enorm – Windows bietet dafür ein integriertes Tool. Gehen Sie zu Einstellungen > System > Speicher > Optimierung oder suchen Sie nach Defragmentierung und Laufwerke optimieren. Für schnelle Eingriffe können Sie auch den Befehl defrag C: /O in der Eingabeaufforderung nutzen.

HDD- vs. SSD-Laufzeit: Was ist langlebiger?

In der Regel sind SSDs langlebiger, da sie keine beweglichen Teile haben – das bedeutet weniger Verschleiß und weniger Risiko von physischen Schäden. HDDs können bei intensiver Nutzung schneller altern. Das Wissen darüber hilft, rechtzeitig Upgrades einzuplanen und Datenverluste zu vermeiden.

Ob HDD oder SSD – Kenntnis darüber erleichtert Upgrades und Wartung. Wenn Ihr Rechner noch auf eine HDD setzt, kann ein Wechsel zu einer SSD die Performance richtig aufmotzen. Schon eine SSD im Einsatz? Dann könnten auch Software-Optimierungen oder weitere Hardware-Verbesserungen lohnen. Mit einem Blick auf Ihre Laufwerke stellen Sie sicher, dass alles so läuft, wie Sie es brauchen – ganz egal, wie Sie Ihren PC nutzen.

  • Prüfen Sie Ihre Laufwerke im Geräte-Manager.
  • Für mehr Details nutzen Sie Eigenschaften.
  • Führen Sie Befehle in PowerShell oder Eingabeaufforderung für tiefere Einblicke aus.
  • Nutzen Sie Systeminformationen für eine umfassende Übersicht.
  • Halten Sie Ihre Systemdaten im Blick, um bei Bedarf aufzurüsten.

Hoffentlich spart Ihnen diese Anleitung ein paar Stunden bei der Ermittlung des Laufwerkt-Typs. Mit diesen einfachen Tricks klappt’s meistens bei den meisten Windows-Installationen!